Haarzellleukämie
Haarzellenleukämie ist selten. Sie tritt vor allem bei Menschen im Alter von 40 bis 60 Jahren auf und ist bei Männern häufiger als bei Frauen. HCL entwickelt sich normalerweise sehr langsam. HCL beeinflusst eine Art weißer Blutkörperchen, die B-Lymphozyten genannt werden. Wenn diese Zelle unter dem Mikroskop untersucht wird, sieht es so aus, als ob sie haarartige Auswüchse (Vorsprünge) auf ihrer Oberfläche hätte. Daher hat HCL seinen Namen.
Bei HCL sammeln sich die abnormalen weißen Blutkörperchen auch in der Milz an und führen zu deren Wachstum. Eine vergrößerte Milz kann dazu führen, dass normale Blutzellen aus dem Blutkreislauf entfernt werden. Dies kann auch die Anzahl der roten Blutkörperchen und der normalen weißen Blutkörperchen verringern. Die Ursachen von HCL sind unbekannt. Es ist nicht ansteckend und kann nicht auf andere Menschen übertragen werden.
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