Posttranslationale Modifikationen (PTMs) von Histonen haben sich als Schlüsselakteure bei der Regulierung der Genexpression herausgestellt. Es ist jedoch wenig bekannt, inwieweit PTMs das Chromatin direkt beeinflussen können. Es wurde vermutet, dass PTMs von Kernhistonen (H2A, H2B, H3 und H4) das Potenzial haben, die Chromatinfunktion gemäß der sogenannten „Histoncode“-Hypothese durch die Rekrutierung spezifischer Bindungsproteine zu steuern. Das Ziel meines Projekts ist es, Einblicke in die Funktion der Acetylierung innerhalb der globulären Domäne von H3 (H3K56/64/115/122) zu gewinnen und diese Modifikationen mit Histonschwanzmodifikationen in vivo unter Verwendung der Maus-ES-Zellen zu vergleichen. Um die Wirkung von PTMs in vivo zu untersuchen, müssen alle Kopien des endogenen Wildtyp-H3-Gens (WT) durch mutierte Kopien ersetzt werden. Somit,