Klinische Pädiatrie: Offener Zugang

Klinische Pädiatrie: Offener Zugang
Offener Zugang

ISSN: 2572-0775

Abstrakt

19 Monate alter Mann mit Beinahe-Strangulation durch menschliches Haar

Aanchal Sharma und Dana Kaplan

Das Haartourniquet-Syndrom ist ein gut dokumentiertes Phänomen, bei dem sich Haare fest um ein Körperteil wickeln können, was zu ischämischen Verletzungen und Nekrosen führt. Wenn ein Haartourniquet den Hals als Körperteil betrifft, kann es durch Erstickung, insbesondere Strangulation, zum Tod kommen. Wir präsentieren einen Fall von versehentlicher Strangulation durch ein Haartourniquet bei einem Kleinkind, das im gemeinsamen Bett mit seiner Schwester gefunden wurde.

Ein neunzehn Monate alter Junge wurde nach einem Anfall von Apnoe und Zyanose mit dem Krankenwagen in die Notaufnahme gebracht. In der Nacht der Aufnahme wurden seine Eltern geweckt, als sie die Schwester des Patienten schreien hörten. Die Eltern rannten ins Schlafzimmer, wo der Patient und seine fünfjährige Schwester zusammen schliefen, und fanden den Patienten zyanotisch und bewusstlos vor. Der Rettungsdienst wurde gerufen und der Patient erlangte sein Bewusstsein ohne Eingreifen des Rettungsdienstes zurück. Die Vitalfunktionen waren bei der Vorstellung in der Notaufnahme stabil. Bei der körperlichen Untersuchung wurden ein linearer kreisförmiger Fleck am Hals des Patienten sowie vereinzelte Petechien auf seinen Wangen festgestellt. Eine Röntgenaufnahme seines Halses zeigte eine Hypopharynxdilatation. Die Leberenzyme waren normal. Eine Skelettuntersuchung und Doppleruntersuchungen der Halsgefäße waren normal. Das Jugendamt und die Polizei wurden benachrichtigt. Bei der Untersuchung wurde bestätigt, dass sich das Haar der Schwester auf Höhe des Kreuzbeins befand und Haarstücke fehlten. Diese wurden in der Nähe des Bettes gefunden, in dem der Patient und seine Schwester schliefen. Der Fall wurde als Unfall eingestuft und der Patient wurde nach Hause zu seiner Familie entlassen.

Angesichts der Seltenheit in diesem Fall ist es wichtig, Kindesmissbrauch als Differentialdiagnose zu berücksichtigen und Strafverfolgungsbeamte und/oder Kinderschutzdienste hinzuzuziehen, um zu bestätigen, dass die Untersuchung am Tatort mit der dem medizinischen Team mitgeteilten Krankengeschichte übereinstimmt. Darüber hinaus wurde eine Konsultation mit dem Kinderarzt eingeleitet, der sich auf Kindesmissbrauch spezialisiert hat, und eine Skelettuntersuchung durchgeführt, die keine weiteren Verletzungen ergab.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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