ISSN: 2167-0412
Huang C, Vaishnavi K, Kalra RS, Zhang Z, Sekar K, Kaul SC and Wadhwa R
Withaferin A (Wi-A), ein potentes Withanolid gegen Krebs, das aus Withania somnifera, einer tropischen Heilpflanze, gewonnen wird, hat sich bereits früher als Inhibitor von p53-Tumorsuppressoren und oxidativen Stresssignalen in Krebszellen erwiesen, was entweder zu Wachstumsstillstand oder Apoptose führt. Angesichts der Tatsache, dass Alkylderivate mehrerer bioaktiver Steroidverbindungen eine verbesserte Stabilität und Aktivität durch Mechanismen aufweisen, die noch nicht vollständig verstanden wurden, untersuchten wir die Wirkung von Withaferin A und seinem Methoxyderivat (2,3-Dihydro-3-Methoxy-Withaferin A) auf menschliche Krebszellen, um die molekularen Wechselwirkungen und die Wirksamkeit zu analysieren. Systematische bioinformatische und molekulare experimentelle Ansätze, darunter Expressionsanalyse und Bildgebungsverfahren, wurden eingesetzt, um die Wechselwirkungen von Withaferin A und 3β-Methoxy-Withaferin A mit ihren molekularen Zielen nachzuweisen. Wir zeigen, dass das 3β-Methoxy-Derivat von Withaferin A ein schwächeres Andockpotenzial an seine molekularen Ziele besitzt und daher im Vergleich zu Withaferin A eine abgeschwächte Antikrebsaktivität aufweist. Dies wurde durch eine Reihe biochemischer und in vitro-Experimente bestätigt. Basierend auf den bioinformatischen und experimentellen Daten berichten wir, dass das 3β-Methoxy-Derivat von Withaferin A dessen Antikrebsaktivität abschwächt und daher bei der Verwendung dieser Phytochemikalien als Antikrebsmittel mit großer Sorgfalt vorgegangen werden muss.