ISSN: 1948-5964
Josefino B. Tunac
Ziel: Die durch SARS-CoV-1 verursachte SARS-CoV-Erkrankung ist eine multifaktorielle Ätiologie, die aus vorgelagerten und nachgelagerten Phasen besteht. Die vorgelagerte Phase ist der physische Durchbruch des Schutzschildes der Zelle durch äußere Stressfaktoren wie das Virus und Umweltelemente (Xeno), während die nachgelagerte Phase eine Folge von Schäden (Plexus) ist, die sich in verschiedenen Symptomen manifestiert und im Folgenden als xenoplexe Erkrankungen bezeichnet wird. Symptomatische Medikamente sind unwirksam und bestenfalls palliativ. SARS-CoV ist eine xenoplexe Erkrankung, die am besten mit einer Kombinationstherapie behandelt wird. Diese Studie untersucht Embotricin TM (EMB), eine Mehrkomponentenverbindung, zur Behandlung von SARS-CoV.
Materialien und Methoden: Als Testvirus wurde das Schwere Akute Respiratorische Syndrom-Coronavirus (SARS-CoV-1), Stamm Urbani (200300592), verwendet, das von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC, Atlanta, GA) bezogen wurde. Weibliche BALB/C-Mäuse, die von Charles River Laboratories (Wilmington, MA) bezogen wurden, dienten als Wirtstiere. Neue chemische Substanzen (New Chemical Entities, NCE), darunter FTX-214, FTX-218 und FTX-219, wurden als 3-Komponenten-Kombination formuliert, die im Folgenden Embotricin (EMB) genannt wird. Außerdem wurde eine 4-Komponenten-Verbindung, bestehend aus EMB und Natriumthiosulfat, untersucht. Die 3- und 4-Kombinationsverbindungen wurden 2 Tage vor der Infektion täglich (qd) per os (PO) über 5 Tage verabreicht. Poly I:C, eine bekannte antivirale Verbindung, die als Immunmodulator wirkt, wurde als Vergleichskontrolle verwendet und intraperitoneal (IP) verabreicht.
Ergebnisse: Die EMB-Kombination mit einer festen Dosis von 3,1 mg/kg (Verhältnis 1:1:1) reduzierte die Viruslast um 14,4 % im Vergleich zu 11,8 % bei Poly I:C mit einer Dosis von 10 mg/kg. Die Zugabe von Natriumthiosulfat (4-Kombinationsformulierung) steigerte die Aktivität weiter auf 16,6 %. Eine Erhöhung der 4-Kombinationsdosierungen auf 4,65 mg/kg und 6,2 mg/kg erhöhte die Aktivität weiter auf 18,2 % bzw. 20,9 %.
Schlussfolgerung: Die einzelnen Komponenten zielten synergistisch auf die vorgelagerte Krankheitsätiologie ab und stellten die Gesundheit der Zelle insgesamt wieder her, um SARS-CoV-1 abzuwehren. Daher könnte die Kombinationstherapie eine universelle Plattform zur Behandlung xenoplexer Erkrankungen sein, bei denen Monotherapien versagen. Die Kombinationstherapie reduzierte die Viruslast von SARS-CoV-1 wirksam, nicht durch direkte Hemmung des Virus, sondern höchstwahrscheinlich durch Verbesserung der Zellgesundheit.