Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Eine Vergleichsstudie zwischen Aprepitant allein und einer Kombination aus Ondansetron und Aprepitant als Antiemetikatherapie hinsichtlich Wirksamkeit und Dauer bei Patienten, die sich einer laparoskopischen bariatrischen Operation unterziehen. Doppelt verblindete, randomisierte kontrollierte klinische Studie

Ayman Mohamady Eldemrdash Hassan und El-Sayed Abdelzaam

Hintergrund: Postoperative Übelkeit und Erbrechen (PONV) sind ein häufiges Problem im Zusammenhang mit Vollnarkose. Die Inzidenz bei Hochrisikopatienten kann etwa 80 % betragen.

Ziel: Das Ziel bestand darin, Aprepitant mit Ondansetron und einer antiemetischen Kombinationstherapie mit Aprepitant hinsichtlich der Wirksamkeit und Dauer der Kombination von Dexamethason-Ondansetron als Goldstandard und Dexamethason-Aprepitant mit Dexamethason-Ondansetron-Aprepitant bei Patienten zu vergleichen, die sich einer laparoskopischen bariatrischen Operation unterziehen.

Patienten und Methoden: Eine prospektive, doppelblinde, randomisierte klinische Kontrollstudie zur Bewertung von 150 Patienten mit laparoskopischer bariatrischer Chirurgie, die eine standardisierte Vollnarkose erhalten; Patienten in der Dexamethason-Eondansetron-Gruppe A (Gruppe DO, n=50) erhielten 2 Stunden vor Einleitung der Narkose ein orales Placebo, das mit Aprepitant identisch war, und dann 4 mg Ondansetron IV innerhalb der letzten 30 Minuten der Operation. In der Dexamethason-Aprepitant-Gruppe B (Gruppe DA, n=50) erhielten die Patienten 2 Stunden vor Einleitung der Narkose 80 mg Aprepitant oral und innerhalb der letzten 30 Minuten der Operation 2 ml Kochsalzlösung intravenös (IV). Patienten in der Dexamethason-Ondansetronaprepitant-Gruppe C (Gruppe DOA, n=50) erhielten 2 Stunden vor Einleitung der Narkose orales Aprepitant und dann 4 mg Ondansetron IV innerhalb der letzten 30 Minuten der Operation. Allen Patienten wurden nach Einleitung der Narkose 8 mg Dexamethason IV verabreicht. Der primäre Endpunkt war der Schweregrad der Übelkeit mit vollständiger Remission (kein PONV und keine Notfall-Antiemetika) bis zu 48 Stunden postoperativ. Der sekundäre Endpunkt war die Menge der Notfall-Antiemetika, die während der ersten 48 Stunden postoperativ verabreicht wurden.

Ergebnis: Die Übelkeit war in Gruppe A (Gruppe DO) stärker ausgeprägt als in Gruppe B (Gruppe DA) und stärker als in Gruppe C (Gruppe DOA). Der mittlere verbale Bewertungswert für Übelkeit war in Gruppe B niedriger als in Gruppe A, aber nicht statistisch signifikant. In Gruppe C war er jedoch niedriger und im Vergleich zu Gruppe A und B nach 4, 8, 12, 16, 20, 24 und 48 Stunden statistisch signifikant (p < 0,05). Im Vergleich zwischen Gruppe A und Gruppe B, die innerhalb von 48 Stunden nach der Operation ein Notfall-Antiemetikum erhielten, gab es keinen statistischen Unterschied, aber im Vergleich beider Gruppen mit Gruppe C war eine vollständige Remission signifikant (p = 0,05). Eine vollständige Remission gab es auch in Gruppe A (60 %), Gruppe B (72 %) und Gruppe C (94 %).

Schlussfolgerung: Bei Patienten, die sich einer laparoskopischen bariatrischen Operation unterzogen, verringerte die Zugabe von Aprepitant zu Ondansetron die Häufigkeit des postoperativen Erbrechens und die Schwere der Übelkeit signifikant und erhöhte die vollständige Remission bis zu 48 Stunden postoperativ. Dexamethason-Aprepitant verringerte die Häufigkeit des postoperativen Erbrechens und die Schwere der Übelkeit im Vergleich zu Dexamethason-Ondansetron, jedoch nur geringfügig. Schließlich war orales Aprepitant in Kombination mit intravenösem Ondansetron und Dexamethason wirksam bei der Unterdrückung von frühem PONV bis zu 48 Stunden postoperativ.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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