ISSN: 2155-6148
Debarati Goswami, Avijit Hazra und Kanak Kanti Kundu
Hintergrund: 74 Kinder beiderlei Geschlechts im Alter von 2-7 Jahren, ASA-Grad I, II, bei denen eine infra-umbilikale Operation geplant war, wurden in eine prospektive, doppelblinde, randomisierte Parallelgruppenstudie aufgenommen. Ziel war es, die Dauer der Analgesie und den Grad der Sedierung nach einer Einzeldosis kaudalem Bupivacain mit kaudalem Bupivacain mit Dexmedetomidin zu vergleichen.
Methoden: Die Kinder wurden nach dem Zufallsprinzip in Gruppe B (n = 37) und Gruppe BD (n = 37) eingeteilt. Kinder der Gruppe B erhielten kaudales Bupivacain (0,25 %) 1 ml/kg KG in 1 ml physiologischer Kochsalzlösung und Kinder der Gruppe BD dasselbe mit Dexmedetomidin 2 μg/kg KG in 1 ml physiologischer Kochsalzlösung nach der Induktion. Pulsfrequenz, Blutdruck, SPO2 wurden überwacht und bei 0 min (nach Verabreichung der Kaudalanästhesie) und intraoperativ in 15-Minuten-Intervallen bis zum Ende der Operation aufgezeichnet. Postoperative hämodynamische Überwachung, FLACC-Schmerzbewertung und Ramsay-Sedierungsbewertung wurden in 2-Stunden-Intervallen nach der Extubation bis zu 8 Stunden, dann 4-Stunden-Intervalle bis zu 24 Stunden durchgeführt. Eine Notfallanalgesie wurde verabreicht, wenn der Schmerzwert 4 war.
Ergebnisse: Die Untersuchungsgruppen waren hinsichtlich demografischer Merkmale, Körpergewicht, Dauer und Art der Operationen vergleichbar. Der Rückgang der mittleren intraoperativen Herzfrequenz, des systolischen Blutdrucks, des diastolischen Blutdrucks, der postoperativen Pulsfrequenz sowie des systolischen und diastolischen Blutdrucks in der Gruppe BD war statistisch signifikant.
Die mittleren FLACC-Schmerzwerte waren in Gruppe BD im Vergleich zu Gruppe B 0 Min., 120 Min., 240 Min. und 360 Min. nach der Extubation signifikant niedrig (p<0,001). Die mittlere Dauer der Analgesie in Gruppe BD betrug 648,9 ± 130,59 Min. im Vergleich zu 289,7 ± 78,21 Min. in Gruppe B. Die mittleren Ramsay-Sedierungswerte waren in Gruppe BD im Vergleich zu Gruppe B 0 Min., 120 Min. und 240 Min. nach der Extubation signifikant hoch (p<0,001).
Schlussfolgerung: Die Studie hat gezeigt, dass die Zugabe von Dexmedetomidin zu kaudalem Bupivacain im Vergleich zu kaudalem Bupivacain die Dauer der Analgesie verlängert, eine bessere Schlafqualität bietet, die Dauer der Aufwach-Sedierung verlängert und eine bessere hämodynamische Stabilität bei den Kindern bewirkt.