Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Ein Vergleich israelischer jüdischer Frauen mit Genitalwarzen (Condilimata acuminata) mit Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs hinsichtlich des Vorhandenseins ausgewählter Risikofaktoren

Joseph Menczer, Erez Ben-Shem, Abraham Golan und Tally Levy

Die Risikofaktoren für eine HPV-Infektion und Gebärmutterhalskrebs sind in anderen Bevölkerungsgruppen ähnlich. Dazu gehören früher Geschlechtsverkehr, mehrere Partner und Rauchen. Die Prävalenz von Genitalwarzen (GW) ist bei israelischen jüdischen Frauen hoch, während die Inzidenz von Gebärmutterhalskrebs konstant niedrig ist. Ziel der vorliegenden Studie ist es, israelische jüdische Frauen mit GW hinsichtlich ausgewählter Risikofaktoren mit jenen mit Plattenepithelkarzinom des Gebärmutterhalses (SCC) zu vergleichen.

Frauen mit GW und Frauen mit Plattenepithelkarzinom, die zwischen 2000 und 2012 diagnostiziert wurden, füllten einen vorstrukturierten Fragebogen aus, der Fragen zu demografischen Daten sowie Daten zu Fortpflanzungsfaktoren, Sexualgewohnheiten und Rauchen enthielt. Es wurde ein Vergleich zwischen den beiden Gruppen hinsichtlich dieser Variablen durchgeführt.

Die Untersuchungsgruppe bestand aus 78 Frauen mit Schwangerschaftskarzinom und 86 SCC-Patientinnen. Deutlich mehr Frauen mit Schwangerschaftskarzinom waren jünger als 29 Jahre, in Israel geboren, ledig und nulligravid. Deutlich weniger Frauen mit Schwangerschaftskarzinom wurden vor dem 29. Lebensjahr schwanger und bekamen 6 oder mehr Kinder. Diese Ergebnisse lassen sich durch das jüngere Alter der Schwangerschaftskarzinom-Patientinnen erklären. In Bezug auf die Hauptrisikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs gab es jedoch keinen signifikanten Unterschied zwischen ihnen und SCC-Patientinnen hinsichtlich der Anzahl der Sexualpartner und der Rauchgewohnheiten, und es gab einen signifikanten Überschuss von Frauen mit Schwangerschaftskarzinom mit Koitarche im Alter von 17 Jahren oder weniger.

Unsere Daten zeigen, dass bei israelischen jüdischen Frauen die Risikofaktoren für das Auftreten eines Schwangerschaftsüberlebens denen bei Gebärmutterhalskrebs ähneln und sie daher möglicherweise einem Risiko für diese Neubildung ausgesetzt sind.

Die Genitaltypen des humanen Papillomavirus (HPV) werden je nach ihrer Assoziation mit Epithelkrebs als niedrig- und hochriskant eingestuft. Von den über 100 beschriebenen HPV-Typen sind nur 4 Typen für die Mehrzahl der anogenitalen Läsionen verantwortlich. Etwa 90 % der Genitalwarzen (GW-Condilomata acuminata) werden durch HPV 6 oder 11 verursacht, und bis zu 70 % der Gebärmutterhalskrebserkrankungen werden durch HPV 16 oder 18 verursacht [1]. In anderen Bevölkerungsgruppen ähneln die Risikofaktoren für eine HPV-Infektion denen für Plattenepithelkarzinome, nämlich früher Geschlechtsverkehr, mehrere Partner und Rauchen. Die Prävalenz von GW ist unter israelischen Juden hoch [2] und ähnlich wie in anderen Ländern [3], während die Inzidenz von Gebärmutterhalskrebs konstant niedrig ist [4].

Der Zweck der vorliegenden Untersuchung bestand darin, israelische jüdische Frauen mit Schwangerschaftswoche hinsichtlich ausgewählter Risikofaktoren mit jenen zu vergleichen, die an einem Plattenepithelkarzinom des Gebärmutterhalses (SCC) leiden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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