ISSN: 2165-7556
Manaswi Shamsundar, Shaista Choudhary
Einleitung: Der Besuch eines Krankenhauses ist als Teil der Vorsorgeuntersuchung wichtig, um die großen Risiken unbekannter und schwerer Krankheiten unabhängig von einer Pandemie zu vermeiden. Unsere Studie zielt darauf ab, die Einstellung und das Verhalten der einfachen Bevölkerung gegenüber Krankenhausbesuchen während der COVID-19-Pandemie in zwei großen Hotspot-Gebieten Indiens, nämlich West-Maharashtra und Süd-Karnataka, zu verstehen.
Methodik: Zwischen Juli und August 2021 wurde eine Querschnittsstudie unter der Bevölkerung von West-Maharashtra und Süd-Karnataka durchgeführt. Insgesamt 636 Befragte beantworteten die Umfrage mithilfe eines Google-Formulars, das über Social-Media-Plattformen verbreitet und elektronisch zurückgesendet wurde. Um das Ziel der Studie zu erreichen, wurden die Daten mit Tabellenkalkulationen wie Excel und Word analysiert. Die Einschlusskriterien waren Lese- und Schreibkenntnisse, Bachelor- und Masterabschlüsse sowie Personen aus dem medizinischen Bereich zum Zeitpunkt der Datenerhebung, die über eine Internetverbindung verfügten, um den Online-Fragebogen auszufüllen. Personen, die das Formular nicht vollständig ausfüllten, wurden von der Studie ausgeschlossen.
Ergebnisse: Von den 636 Befragten waren 74,8 % nicht bereit, Krankenhäuser aufzusuchen, während 25,2 % der Befragten bereit waren, während der COVID-19-Pandemie in Krankenhäuser zu gehen, sofern die Symptome nicht schwerwiegend waren. Die drei wichtigsten Gründe für den Rückgang der Besuche sind die Angst, sich in den Krankenhäusern bei COVID-19-Patienten anzustecken (72,6 %), die Angst, das Haus zu verlassen (31,1 %) und die Angst vor einer COVID-19-Infektion durch die Laborgeräte (24,5 %).
Schlussfolgerung: Insgesamt ergab die Studie, dass die Zahl der Krankenhausbesuche, insbesondere der Ambulanzen (OPD) wegen häufiger Erkrankungen, nach Beginn der Pandemie zurückging. Die Menschen waren jedoch weiterhin bereit, ins Krankenhaus zu gehen, wenn sie schwerwiegende Symptome oder Symptome im Zusammenhang mit COVID-19 bemerkten. Unsere Erkenntnisse können hilfreich sein, um Strategien zur Bewältigung von Bedenken zu entwickeln und sicherzustellen, dass Menschen aus Angst vor COVID-19 nicht schwer erkranken.