ISSN: 2471-9870
Archana JT, Ankita S, Gopichandran L, Devagorou V, Milind PH, Gauri SK
Einleitung: Mit der Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt die Zahl der jährlich durchgeführten Herzoperationen rapide an. Herzoperationen sind große Eingriffe, die das Leben des Patienten physisch und psychisch stark verändern. Patienten leiden häufig unter psychischem Stress in Form von Angstzuständen, Müdigkeit und Schlafqualität.
Ziele: Bestimmung von Angst, Müdigkeit und Schlafqualität bei Patienten mit präoperativer Herzklappenerkrankung. Ermittlung von Zusammenhang und Korrelation zwischen Angst, Müdigkeit und Schlafqualität mit demografischen und klinischen Variablen.
Methodik: Es wurde ein deskriptives Querschnittsdesign verwendet. Sechzig Personen, die die Einschlusskriterien erfüllten, wurden nacheinander aufgenommen. Als Fragebögen wurden ein soziodemografisches Profil, ein klinisches Profil, die Hamilton-Angstbewertungsskala, die Fatigue Assessment Scale und der Pittsburgh-Schlafqualitätsindex verwendet.
Ergebnisse: Die Mehrheit der Probanden litt präoperativ unter mäßiger Angst (81,66 %), leichter Müdigkeit (81,66 %) und schlechter Schlafqualität (55 %). Die Ergebnisse zeigten eine signifikante positive Korrelation zwischen Müdigkeit und Angst (r-Wert 0,398). Auch die Schlafqualität und Müdigkeit korrelieren signifikant (r-Wert 0,598). Die Ergebnisse zeigen, dass präoperative Müdigkeit, Angst und Schlafqualität sowie das weibliche Geschlecht miteinander in Zusammenhang stehen (p<0,05). Der Zusammenhang mit Müdigkeit und Beruf wurde ebenfalls ausgeschlossen (p=0,03).
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse legen nahe, dass bei Patienten, die sich einer Herzklappenoperation unterziehen, eine Entspannungstherapie erforderlich ist, da diese Studie die psychischen Störungen in Form von Angst, Müdigkeit und Schlafqualität aufzeigt, mit denen sie konfrontiert sind.