ISSN: 2161-038X
Prahara Yuri, Sungsang Rochadi and Raden Danarto
Hintergrund: Die Früherkennung von Prostatakrebs ist ein mögliches Mittel zur Senkung der Sterblichkeit und zur Steigerung der Lebensqualität.
Methoden: Wir haben 92 Patienten im Sardjito Hospital retrospektiv aufgenommen. Die Patienten erhielten eine Prostatabiopsie, da sie einen abnormalen Serumspiegel des prostataspezifischen Antigens (PSA) (> 4 ng/ml) und eine DRE aufwiesen. Die Beziehung zwischen der Möglichkeit von Prostatakrebs und den folgenden Variablen wurde untersucht: Alter, PSA-Wert, Prostatavolumen, DRE-Befund und Familienanamnese. Mithilfe der Chi-Quadrat-Analyse, multipler logistischer Regressionen und einer ROC-Kurve (Receiver Operating Characteristic) basierend auf der prädiktiven Bewertungsgleichung wurden die Möglichkeit von Prostatakrebs vorhergesagt. Mithilfe der prädiktiven Gleichung haben wir ein Normogramm zur Vorhersage des Prostatakrebsrisikos erstellt, das wir „Prostatakrebsrisikorechner“ nennen. Alle Analysen wurden mit SPSS, Version 18.0, durchgeführt.
Ergebnisse: Wir haben 92 Patienten mit PSA >4 ng/ml analysiert. Es zeigte sich die Beziehung zwischen der Möglichkeit von Prostatakrebs und den folgenden Variablen, darunter: Alter (p<0,001), PSA-Wert (p<0,001), DRE-Befund (p<0,001), Familienanamnese (p<0,001) und Prostatavolumen (p=0,04). Mithilfe einer Vorhersagegleichung haben wir einen Rechner zur Vorhersage von Prostatakrebs entwickelt, gefolgt von einer ROC-Kurvenanalyse. Er zeigte eine Sensitivität von 90,4 % und eine Spezifität von 85 % bei der Vorhersage der Möglichkeit von Prostatakrebs.
Schlussfolgerung: Alter, Prostatavolumen, PSA, DRE-Befund und Familienanamnese sind Faktoren, die mit Prostatakrebs in Zusammenhang stehen. Sie können als unabhängige Prädiktoren zur Vorhersage von Prostatakrebs verwendet werden.