Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Unterschiede bei der Untersuchung von Zwillingen zum Screening auf Frühgeborenen-Retinopathie: Eine Beobachtung

Battiston Adrian, Carell Nathan

Hintergrund: Die Frühgeborenen-Retinopathie (ROP) ist eine vasoproliferative Erkrankung der Netzhaut bei Frühgeborenen. Die Entwicklung von ROP ist auf mehrere Risikofaktoren zurückzuführen, beispielsweise Frühgeburt, geringes Geburtsgewicht (KG) und systemische Störungen wie Atemnot, Anämie, Sepsis, Cholestase, AB0-Inkompatibilität sowie Behandlungen wie Phototherapie und mehrere Bluttransfusionen. Ziel: Die Ursache der asymmetrischen ROP bei Zwillingen verstehen. Material und Methoden: Wir haben die Krankenakten von 13 Zwillingspaaren mit ROP, bei denen in unserem Zentrum eine ROP diagnostiziert wurde, nachträglich überprüft. Wir haben die Paare nach Risikofaktoren befragt, die zur Erkrankung geführt haben könnten. Ergebnisse: Eine Beobachtung von 13 Zwillingspaaren mit ROP ergab, dass das durchschnittliche Geburtsalter 29,69 Wochen und das durchschnittliche KG 1.282,692 g betrug. Bei zwei Zwillingspaaren war die ROP hinsichtlich Zone und Stadien in beiden Augen symmetrisch. Bei diesen beiden Zwillingspaaren mit symmetrischer ROP war keine Behandlung erforderlich. Bei einem der behandelten Augen kam es nach der Laserbehandlung zu einem höheren Stadium, bei den anderen zu einem Fortschreiten der Erkrankung, da während der Pandemie keine Behandlung und kein Transport möglich waren. Diskussion: Es ist eine dokumentierte Tatsache, dass postnatale Faktoren allein für das Auftreten von ROP verantwortlich sein können. Es wurde dokumentiert, dass ROP-Screenings bei Zwillingen mit Vorsicht durchgeführt werden sollten, da Zwillingsschwangerschaften bereits ein etablierter Risikofaktor für die Entwicklung von ROP sind. Unabhängig von Schwangerschaftsalter und Geburtsgewicht hängt die Entscheidung, ob das Screening durchgeführt werden sollte oder nicht, jedoch vollständig davon ab, wie krank das Kind ist. Schwere Formen von ROP wurden bei voll ausgetragenen, schwereren Neugeborenen dokumentiert. Schlussfolgerung: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die komplexen Mechanismen, die zur Entwicklung dieser lähmenden Krankheit bei Neugeborenen führen, noch verstanden werden müssen

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top