ISSN: 2161-0487
Shirley Telles, Nilkamal Singh, KV Naveen, Singh Deepeshwar, Subramanya Pailoor, NK Manjunath, Lija George, Rose Dawn und Acharya Balkrishna
Ziele: Meditation wird beschrieben in
traditionelles Yoga
Texte in drei aufeinander folgende Phasen: (i)
Konzentrierte Aufmerksamkeit
(FA), (ii) Fokussierte Aufmerksamkeit auf das Meditationsobjekt (MF) und (iii) Meditation mit einseitiger, fokussierter Aufmerksamkeit ohne Anstrengung (ME). Außerhalb der Meditation befindet sich der Geist in einem Zustand normalen Bewusstseins, der durch zufälliges Denken gekennzeichnet ist (RT). Ziel der vorliegenden Studie war es, die während der drei Meditationsphasen aktivierten Gehirnbereiche im Vergleich zum Kontrollzustand mithilfe von fMRI zu bestimmen. Methoden:
Funktionelle Magnetresonanzbilder
wurden von 26 rechtshändigen Meditierenden während MF, ME und zufälligem Denken (RT) zum Vergleich erhoben. Zehn von ihnen waren erfahren (durchschnittliches Alter ± SD, 37,7 ± 13,4 Jahre; 9 Männer) mit 6048 Stunden Meditation, während 16 (durchschnittliches Alter der Gruppe ± SD, 23,5 ± 2,3 Jahre; alle Männer) weniger erfahren waren und 288 Stunden Meditation hinter sich hatten. Während der fMRI-Aufzeichnungen praktizierten die Teilnehmer RT, nicht-meditatives fokussiertes Denken (FA), MF und ME, jeweils für 2 Minuten. Die während der Intervention aktivierten Gehirnbereiche wurden mit einem 3,0-Tesla-Philips-MRI-Scanner gescannt. Ergebnisse: Während der dritten Phase der Meditation (ME) zeigten nur die erfahrenen Meditierenden eine signifikante Aktivierung in der
rechter mittlerer temporaler Kortex
(rMTC), rechter inferiorer Frontalkortex (rIFC) und linker lateraler Orbitalgyrus (LOG) (p < 0,05), Bonferroni-angepasste t-Tests für ungepaarte Daten, die ME und zufälliges Denken vergleichen. Schlussfolgerungen: Diese Änderungen deuten darauf hin, dass ME mit anhaltender Aufmerksamkeit, Gedächtnis, semantischer Wahrnehmung, Kreativität und einer erhöhten
Fähigkeit, sich geistig zu lösen