Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Eine späte Komplikation der Intraokularlinse aus Polymethylmethacrylat (PMMA) – eine ungewöhnliche Degeneration

LZ Heng, I Fearnley, Ramin Khoramnia, Tamer Tandogan, Chul Young Choi, Gerd U Auffarth und MP Snead

Polymethylmethacrylat (PMMA) war das Material, das in Sir Harold Ridleys ursprünglicher Intraokularlinse (IOL) verwendet wurde. Bis zum letzten Jahrzehnt hatte PMMA den Ruf eines zuverlässigen und hochwertigen optischen Materials, und es wurden nur sehr wenige Komplikationen im Zusammenhang mit Materialveränderungen in PMMA gemeldet. Hier berichten wir über den klinischen Fall eines 72-jährigen Herrn, der 20 Jahre nach seiner routinemäßigen PMMA-IOL-Implantation zunehmende Blendung und Sehschwäche aufwies. Die Linse wurde explantiert und zur pathologischen Untersuchung geschickt, die graubraune „blasenartige“ Läsionen offenbarte, die leer waren. Rasterelektronenmikroskopie zeigte Risse im PMMA-Material, die mit einer verminderten optischen Qualität korrelierten. Die aktuellen Ergebnisse unterscheiden sich von dem bekannten Phänomen der „Schneeflockendegeneration“, der einzigen gemeldeten Spätkomplikation von PMMA-Linsen. Dieser Fallbericht beschreibt eine neue Variante einer unerwarteten Spätkomplikation im Zusammenhang mit PMMA-Linsen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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