ISSN: 2155-9880
Ziad Affas*, Ghaid Touza, Rowaid Touza, Saif Affas, Zain Azzo, Ali Shakir
Hintergrund: Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine häufige genetisch bedingte Herzerkrankung mit einer geschätzten Prävalenz von 1 von 200-500 Fällen, die eine erhebliche Gefahr für junge Erwachsene und Sportler darstellt. Die genetische Grundlage von HCM umfasst Sequenzvariationen in mehreren Genen, die Proteine der dicken und dünnen Herzmyofilamente kodieren, die für die Kontraktion des Herzsarkomers verantwortlich sind. Pathogene Mutationen, die hypertrophe Kardiomyopathie verursachen, werden autosomal-dominant vererbt. HCM wird im Allgemeinen in obstruktive (etwa 70 %) und nicht-obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie unterteilt. Die klinische Manifestation von HCM kann von asymptomatisch bis zu medikamentenresistenter fortgeschrittener Herzinsuffizienz reichen. Mavacamten ist ein Myosin-inhibierendes Medikament der ersten Klasse, das sich in In-vitro -Studien bewährt hat. Es hat bei Patienten mit symptomatischer hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie vielversprechende Ergebnisse gezeigt.
Ziele: Der Zweck dieser Studie war die Durchführung einer systematischen Auswertung und Ergebnisbewertung veröffentlichter und laufender Studien zur Mavacamten-Therapie zur Behandlung von HCM.
Methoden: Die Datenbanken PubMed, EMBASE, Clinicaltrials.gov und Medline wurden mit Schlagwörtern nach vorhandener Literatur zu Mavacamten zur Behandlung von HCM durchsucht. Mittels Querverweisen wurde die Eignung der abgerufenen Artikel bestimmt und Verzerrungen identifiziert.
Ergebnisse: Bei einer ersten Stichwortsuche wurden insgesamt 1066 Studien gefunden. Diese Artikel wurden dann einem Eignungskriterium unterzogen, um ihre Relevanz für die Ziele der Überprüfung sicherzustellen. Durch Stratifizierung möglicher Veröffentlichungen wurden 9 Studien identifiziert, die in die Überprüfung aufgenommen werden sollten, darunter randomisierte klinische Studien, klinische Studien und laufende Studien. Anschließend wurde mithilfe des Cochrane Meta-analytic Tool eine Metaanalyse der wahrscheinlichen Mavacamten-Ergebnisse durchgeführt, wobei die Ergebnisse als Forest-Plots und eine narrative Tabelle visualisiert wurden.
Schlussfolgerung: Die Behandlung der symptomatischen obstruktiven Kardiomyopathie mit Mavacamten hatte einen signifikanten Einfluss auf die primären Ergebnisse, wie z. B. eine Verbesserung des Gradienten des linksventrikulären Obstruktionstrakts und einen erhöhten maximalen Sauerstoffverbrauch, sowie auf sekundäre Ergebnisse, wie z. B. eine verbesserte körperliche Belastbarkeit, weniger NYHA-Klassen, eine höhere Lebenserwartung und eine verbesserte allgemeine Lebensqualität.