Zeitschrift für Chromatographie und Trenntechniken

Zeitschrift für Chromatographie und Trenntechniken
Offener Zugang

ISSN: 2157-7064

Abstrakt

Eine neue O-Phthaldiadeyd (OPA)-Lösung für die Fluoreszenz-HPLC-Amingruppenerkennung ohne Borsäureherstellung

Gilberto Joao Padovan, Izabel Arruda Leme, Priscila Giacomo Fassini, Nelson Iucif Junior und Julio Sergio Marchini

Traditionell wird o-Phthaldiadeyd (OPA) mit Boratpuffer für Vor- und Nachsäulenreaktionen hergestellt. Ziel dieser Studie war es, zu zeigen, dass die Herstellung von OPA für die HPLC-Amingruppenerkennung mit alkalisiertem Wasser (pH 10,4) anstelle von Borsäure methodisch machbar ist und zu Ergebnissen führt, die denen mit Borsäure ähneln. Dieses Verfahren kann eventuelle Ausfällungen im Leitungssystem, wie z. B. am Küvettendetektor und in der Schlauchleitung nach der T-Verbindung, verhindern. Ein weiteres wichtiges Merkmal dieses Verfahrens ist, dass es das potenzielle Risiko einer Boraxvergiftung bei den Benutzern eliminiert. Die Empfindlichkeit des Erkennungssignals änderte sich überhaupt nicht. Sowohl für die OPA-Herstellung als auch für die HPLC-Analyse wurden Standardpolyamine und biogene Amine verwendet. Der Korrelationskoeffizient (r) betrug 0,97 und die Rückgewinnung ~ 90 % sowohl für die Wasser- als auch für die Boratpufferherstellung. Der Interassay-Variabilitätskoeffizient (CV) für die Wasser- und Boratverfahren lag zwischen 7,9 und 15,2 % und der Intraassay-CV zwischen 1,8 und 5,9 %. Folglich kann Wasser Borsäure im OPA-Prozess vorteilhaft ersetzen. Daher führt die Verwendung von Wasser anstelle von Borsäure bei der OPA-Herstellung zu einer geringeren Umweltverschmutzung durch HPLC-Rückstände und eliminiert auch das zukünftige Risiko einer Borsäurevergiftung.

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