Zeitschrift für Ergonomie

Zeitschrift für Ergonomie
Offener Zugang

ISSN: 2165-7556

Abstrakt

Eine neue Perspektive zur Identifizierung und Behandlung von Risikofaktoren im Zusammenhang mit Muskel-Skelett-Erkrankungen im unteren Rückenbereich (LBMD): Beitrag zur Verbesserung von Präventionsprogrammen am Arbeitsplatz.

Balmatee Bidassie

Hintergrund: Muskel-Skelett-Erkrankungen im unteren Rückenbereich (LBMD) sind die häufigste und kostenintensivste Erkrankung in den Vereinigten Staaten (USA) und verursachen einen erheblichen Anteil von Rückenschmerzen (BP) und Leiden, was zu vermehrten Arbeitsausfällen und Arbeitsunfallansprüchen (WC) führt. Bei LBMD handelt es sich nicht um eine einfache Eins-zu-eins-Beziehung, sondern vielmehr um die Kombination wichtiger Risikofaktoren innerhalb eines komplexen Systems.
Methode: Ein logistisches Regressionsmodell mit retrospektiven Daten (2006-2009) von 9.149 Mitarbeitern, die an einem Work-Life-Programm einer Universität im Mittleren Westen teilgenommen haben, wurde erstellt, um die Risikofaktoren für die 15,5 % (n=1.414) zu bestimmen, die angaben, anhaltende Rückenschmerzen (SOBP) zu haben, die so schwerwiegend waren, dass sie ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigten. Um die Komplexität rund um SOBP zu verstehen, enthielt der Datensatz WC-Ansprüche, 300 Protokolle der Occupational Safety and Health Administration sowie biometrische und Lebensstil-Risikofaktoren. Um die Risikofaktoren für LBMD zu ermitteln, werden die Risikofaktoren für SOBP mit den Risikofaktoren für CLBP und LBI verglichen.
Ergebnisse: Fünf Risikofaktoren, die mit SOBP in Zusammenhang stehen und so schwerwiegend sind, dass sie die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, sind die medizinische Diagnose von CLBP, anhaltende Nacken- und Handgelenkschmerzen (Kribbeln oder Taubheitsgefühl), frühere LBI und allgemeine körperliche Schmerzen. Die mit LBMD (SOBP, CLBP, LBI) in Zusammenhang stehenden Risikofaktoren: Alter, Geschlecht, Heben/Drehen/Beugen, Stress, Person mit hohem Blutdruck, körperliche Gesundheit (körperliche Schmerzen), emotionale Gesundheit (Grad der Depression) und Müdigkeit.
Schlussfolgerung: LBMS ist eine Kombination aus Schlüsselrisikofaktoren innerhalb eines komplexen Systems, das aus SOBP, CLBP und LBI besteht. Die Identifizierung und das Verständnis der Risikofaktoren für SOBP und ihrer Beziehung zu CLBP und früherer LBI ist unerlässlich, um zu den aktuellen Bemühungen bei der Entwicklung neuer und der Verbesserung bestehender Strategien zur Vorbeugung am Arbeitsplatz (WPS) beizutragen. Bei der Umsetzung von WPS zur Verringerung von LBMD müssen nicht nur herkömmliche ergonomische Geräte und Schulungen berücksichtigt werden, sondern auch Strategien zur Verringerung der Risikofaktoren für SOBP, CLBP und LBI.

 

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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