ISSN: 2329-9096
Auwal Abdullahi und Auwal Ali Mohammed
Einleitung: Studien zum aufgabenspezifischen Training bei Kindern lassen Kinder traditionell Aufgaben über einen bestimmten Zeitraum ausführen. Diese Methode zeigt jedoch nicht eindeutig, wie viel die Aufgabe geübt wurde. Vor kurzem wurde eine alternative Methode zur Messung des Übungsumfangs vorgeschlagen. Bei dieser Methode wird die Anzahl der Aufgabenwiederholungen verwendet. Bei Erwachsenen waren bis zu 300 Aufgabenwiederholungen pro Tag möglich. Die Durchführbarkeit dieses Übungsumfangs bei Kindern ist jedoch nicht klar.
Ziel: Das Ziel dieser Studie war es, die Durchführbarkeit von 300 Aufgabenwiederholungen verteilt auf drei Sitzungen pro Tag und herauszufinden, ob die Intervention Schmerzen in den oberen Gliedmaßen verursachen kann.
Methode: Siebzehn Kinder mit Hemiparese wurden in die Studie aufgenommen. Sie mussten vier Wochen lang dreimal täglich fünf Aufgaben üben, jeweils 20 Mal pro Sitzung. PMAL und TAUT wurden verwendet, um die Motorik zu Studienbeginn sowie 2 und 4 Wochen nach der Intervention zu messen. Die Daten wurden mithilfe einer ANOVA mit wiederholten Messungen analysiert.
Ergebnis: Das Ergebnis der Studie zeigte einen signifikanten Effekt des aufgabenspezifischen Trainings vom Ausgangswert bis 2 und 4 Wochen nach der Intervention auf TAUT (AOP, QOU & AOU) und PMAL (AOU & QOU) und keinen Hinweis auf verstärkte Schmerzen in den oberen Gliedmaßen auf VAS vom Ausgangswert. Interpretation: Das Ergebnis weist auf die Durchführbarkeit und Wirksamkeit von 300 Wiederholungen der Aufgabenübung verteilt auf 3 Sitzungen pro Tag bei Kindern mit Hemiparese hin.