Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Eine neuartige Mutation in BMPR2 bei Patienten mit angeborenem Herzfehler und pulmonaler arterieller Hypertonie

Meili Wei, Bo Han, Fengqin Liu, Laicheng Wang und Jin Sun

Hintergrund: Pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH) wird durch intensive Umbauprozesse der kleinen Lungenarterien verursacht. Das wichtigste pathologische Merkmal ist die Proliferation von Endothel- und glatten Muskelzellen. Klinisch ist PAH durch einen anhaltenden Anstieg des pulmonal-arteriellen Drucks, rechtsseitige Herzinsuffizienz und Tod gekennzeichnet. Genetische Studien an Patienten mit familiärer PAH (FPAH), idiopathischer pulmonal-arterieller Hypertonie (IPAH) und angeborener Herzerkrankung mit pulmonal-arterieller Hypertonie (CHD/PAH) haben heterozygote Mutationen im Gen des Bone Morphogenetic Protein Type Receptor II (BMPR2) identifiziert. Bisher wurden bei Patienten mit CHD/PAH nur sechs verschiedene Missense-Mutationen identifiziert.

Methoden: Die proteinkodierende Region und die Intron/Exon-Grenzen des BMPR2-Gens wurden mittels PCR amplifiziert, wobei DNA-Proben von 80 chinesischen Han-Patienten mit angeborener Herzkrankheit/PAH und 80 entsprechenden Kontrollpersonen verwendet wurden. Die direkte Sequenzierung der PCR-Produkte wurde sowohl an den Sense- als auch an den Antisense-Strängen durchgeführt. Mutationen wurden ausgeschlossen, wenn sie in einer Auswahl von Chromosomen von 80 normalen Personen vorhanden waren.

Ergebnisse: Eine neuartige Missense-Mutation, ein G-zu-A-Übergang an Position 1042 in Exon 8, der eine Val348Ile-Mutation des BMPR2-Gens kodiert, wurde bei einer pädiatrischen Patientin mit atrioventrikulärem Septumdefekt/vorderem Mitralklappenspalt/pulmonaler arterieller Hypertonie (AVSD/AMVC/PAH) festgestellt. Ein Einzelnukleotidpolymorphismus (SNP), c. 2811G>A, im BMPR2-Gen wurde bei neun Patienten und zehn Kontrollen festgestellt. Es wurde jedoch kein signifikanter Unterschied in der Häufigkeitsverteilung des SNP zwischen Patienten mit angeborenem Herzfehler/PAH und Kontrollen festgestellt.

Schlussfolgerungen: Wir haben eine neue Missense-Mutation identifiziert, die an einem Valin in der Kinasedomäne von BMPR2 auftritt. Die Val348Ile-Mutation könnte für die Entwicklung von CHD/PAH verantwortlich sein.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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