ISSN: 2167-0951
Rattapon Thuangtong, Saroj Suvanasuthi, Nicha Keoprasom, Araya Manapajon and Pitchaya Maneeprasopchoke
Abstrakt
Hintergrund: Zinkpräparate sind beliebte Spurenelemente zur Behandlung von weiblichem Haarausfall (FPHL). Allerdings sind Patiententyp, Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Zinkpräparaten im Detail nicht gut beschrieben. Ziel: Bestimmung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen von chelatiertem Zink bei Frauen mit FPHL unter Verwendung einer 5%igen Minoxidil-Lösung.
Materialien und Methoden: 18 thailändische Frauen mit FPHL trugen 24 Wochen lang zweimal täglich eine 5%ige topische Minoxidil-Lösung auf, kombiniert mit 15 mg oralem Zinkchelat. Anschließend wurde während der 24-wöchigen Behandlung das Haarwachstum anhand eines Gesamtfotos, der Haardichte und des Haarschaftdurchmessers gemessen.
Ergebnisse: Alle 18 Patientinnen wurden bei der Nachuntersuchung nach 24 Wochen in die Studie aufgenommen. Das Durchschnittsalter betrug 47,5 ± 9,7 Jahre (Bereich: 26–61 Jahre). Der Prozentsatz der Zunahme der Haardichte und des Haarschaftdurchmessers bei der Nachuntersuchung nach 24 Wochen nach der Verabreichung einer 5%igen Minoxidil-Lösung in Kombination mit einem oralen Zinkchelat-Präparat betrug 12,2 % bzw. 5,5 %. Es gab statistisch signifikante Unterschiede bei der Verbesserung sowohl der Haardichte als auch des Haarschaftdurchmessers (p < 0,001 und p < 0,001). Darüber hinaus ergab die Auswertung des Global Photographic Review (GPR) durch zwei Dermatologen, dass sich der Zustand bei 11,1 % der Patienten mäßig verbessert hatte, bei 61,1 % minimal und bei 27,8 % unverändert. Es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen Serumzink und Ferritin. Darüber hinaus wurden keine Nebenwirkungen des oralen Zinkchelats gemeldet.
Schlussfolgerungen: Die Verwendung von chelatisiertem Zink als zusätzliches Spurenelement bei FPHL kann die Haardichte und den Haarschaftdurchmesser ohne Nebenwirkungen verbessern.