Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Ein randomisierter Vergleich der Leistung der ProSeal® Larynxmaske mit dem i-gel® für spontane und kontrollierte Beatmung während der Routineanästhesie bei der europäischen Bevölkerung

Bosley NJ, Burrows LA, Bhayani S, Nworah E und Cook TM

Studienziel: Ziel der Studie war es, festzustellen, ob es einen klinisch signifikanten Unterschied in der Leistung (Einfachheit der Einführung, Handhabung, Beatmungsleistung, Leckdrücke und Komplikationen) zwischen zwei supraglottischen Atemwegen der zweiten Generation (LMA ProSeal® (Intavent Direct, UK) und i-gel® (Intersurgical, Wokingham, UK)) bei einer nicht gelähmten europäischen Patientengruppe während einer Routineanästhesie mit spontaner und kontrollierter Beatmung gibt. Methoden: Für die Studie wurden 98 Patienten mit einem körperlichen Status der Klasse I–III der American Society Anaesthesiologists rekrutiert, die sich einem elektiven chirurgischen Eingriff unterzogen und als für eine Vollnarkose mit einer klassischen LMA geeignet beurteilt wurden. Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip entweder der LMA ProSeal®- oder der i-gel®-Gruppe als supraglottischer Atemweg für spontane und kontrollierte Beatmung während einer Routineanästhesie vor der Induktion zugeteilt. Messungen: Das primäre Ergebnis war der Erfolg der Einführung beim ersten Versuch und die Zeit bis zur Einführung der LMA ProSeal® oder des i-gel®. Sekundäre Ergebnisse waren die Leichtigkeit der Einführung, Manipulationen zur Schaffung offener Atemwege, die Glasfaseransicht des Kehlkopfs, Komplikationen während der Anästhesie, das Aufwachen, die Erholung und die Beurteilung der Geräteleistung durch den Anästhesisten. Ergebnisse: Die Erfolgsrate bei der ersten Einführung lag bei 86 % in der LMA ProSeal®-Gruppe und 78 % in der i-gel®-Gruppe (P=0,61). Die Anzahl der Einführungsversuche unterschied sich nicht zwischen den beiden Gruppen (P=0,31). Die Leichtigkeit der Einführung (P=0,64), die Zeit zur Schaffung offener Atemwege (P=0,06), die Anzahl der Manipulationen (P=0,97) und die anatomische Positionierung des Geräts (P=0,36) sowie die Beatmungsleistung waren in beiden Gruppen ähnlich. Die Anzahl der Patienten, die postoperative Folgen meldeten, und die Gesamtzahl der Komplikationen waren bei den Geräten in der Erholungsphase (P=0,72) und nach 24 Stunden (P=1,0) ähnlich. Der Leckagedruck war in der Gruppe LMA ProSeal® (28 cmH2O) im Vergleich zu i-gel® (22 cmH2O) signifikant höher (P=0,002). Schlussfolgerung: LMA ProSeal® und i-gel® weisen bei der routinemäßigen Vollnarkose bei nicht gelähmten Patienten vergleichbare Leistungsmerkmale auf. LMA ProSeal® weist eine höhere Atemwegsabdichtung auf, die statistisch signifikant unterschiedlich ist und klinisch von Bedeutung sein kann.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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