ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Krishna Mohana Reddy
Zahnimplantate haben eine Überlebensrate von 89 % nach 10 bis 15 Jahren, aber Periimplantitis oder Infektionen von Zahnimplantaten können bis zu 14 % betragen. Periimplantitis kann den klinischen Erfolg einschränken und Patienten und Gesundheitsdienstleistern gesundheitliche und finanzielle Belastungen auferlegen. Pathogene Bakterienarten der Parodontitis (z. B. Fusobacterium ssp, AAcomitans, P. gingivalis) werden ebenfalls mit Peroimplantitis in Verbindung gebracht. Die Inzidenz von Periimplantitis ist bei Patienten, die rauchen oder eine schlechte Mundhygiene haben, sowie bei Implantaten mit Kalziumphosphatbeschichtung oder aufgerauter Oberfläche höher. Antibiotika werden zur Behandlung von Periimplantitis in Form von Fasern, Gelen und Kügelchen zur Verabreichung des Medikaments eingesetzt. Mit antibakteriellen Präparaten beladene Membranen zur gesteuerten Geweberegeneration werden zur Ossoreintegration in der Periimplantitiszone eingesetzt. Zu den experimentellen Ansätzen gehören die Entwicklung von Anti-Bio-Adhäsionsbeschichtungen (z. B. Vancomycin, Ag, Zn), die Beschichtung von Oberflächen mit antimikrobiellen Wirkstoffen (z. B. Calciumphosphat, Polymilchsäure) oder antimikrobiell freisetzenden Beschichtungen (z. B. Calciumphosphat, Polymilchsäure, Chitosan). Zukünftige Strategien umfassen die Entwicklung von Oberflächen, die als Reaktion auf eine Infektion antimikrobiell werden, und Verbesserungen der permukosalen Versiegelung. Es bedarf noch weiterer Forschung, um Strategien zu finden, die die Anhaftung von Bakterien verhindern und die normale Zell-/Gewebeanhaftung an der Implantatoberfläche verbessern.