ISSN: 2155-9880
Aaron M. Wolfson, Michael L. Maitland, Vasiliki Thomeas, Cherylanne Glassner und Mardi Gomberg-Maitland
Hintergrund: Ein Anstieg des N-terminalen pro-brain natriuretischen Peptids (NT-proBNP) zu Studienbeginn bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) ist mit schlechteren Ergebnissen verbunden. Serielle Messungen allgemein verfügbarer Biomarker könnten die Präzision prognostischer Schätzungen und unser Verständnis der PAH-Pathophysiologie verbessern.
Methoden: Eingeschlossen wurden 103 PAH-Patienten mit erhöhtem NT-proBNP zu Studienbeginn vor Beginn oder Eskalation der Therapie und mindestens zwei nachfolgenden NT-proBNP-Messungen. Anhand der seriellen Messungen der Patienten extrapolierte ein lineares Mischeffektmodell einen NT-proBNP-Basiswert (Achsenabschnitt) und eine Entwicklung (Steigung). Diese modellbestimmten Werte wurden dann in einer Cox-proportionalen Gefahrenanalyse verwendet, um Prädiktoren des Überlebens zu bestimmen. Die zeitabhängige Analyse des Bereichs unter der Kurve (AUC) verglich die Überlebensunterscheidung bei seriellen und einmaligen Messungen von NTproBNP.
Ergebnisse: Die Probanden waren 50 ± 14 Jahre alt; die meisten hatten idiopathische PAH, angeborene Herzkrankheiten oder Bindegewebserkrankungen. Überlebende waren jünger als Nichtüberlebende: 47 ± 14 gegenüber 55 ± 12 Jahren (p=0,002). Ein multivariables Überlebensmodell unter Verwendung invasiver und nichtinvasiver Kovariaten ergab, dass NT-proBNP die Mortalität signifikant vorhersagte. Die zeitabhängige AUC war für modelliertes (Achsenabschnitt) gegenüber gemessenem NT-proBNP signifikant größer.
Schlussfolgerungen: Prognostische Modelle unter Verwendung serieller NT-proBNP-Messungen sagen das Überleben besser voraus als ein einzelner Basiswert. Diese Beweise unterstützen die Durchführung zukünftiger Studien zur seriellen Messung von NT-proBNP, um seine Rolle in der klinischen Versorgung von PAH-Patienten weiter zu klären.