ISSN: 2329-9096
Joseph S. Olivelle, Arun G. Olivelle
Ziel: Festzustellen, ob männliche Unterschenkelamputierte einen Unterschied im Aktivitätsniveau vor und nach der Amputation wahrnehmen.
Methoden: In die Studie wurden männliche Unterschenkelamputierte aufgenommen, die ihr Rehabilitationsprogramm abgeschlossen hatten und keine Komorbiditäten aufwiesen, die ihr Aktivitätsniveau beeinflusst hätten. Die Studie umfasste einen selbst auszufüllenden Fragebogen, der auf der Trent-Lebensstilumfrage basierte.
Ergebnisse: 86,2 % der Teilnehmer erfüllten die ACSM-Kriterien für den gesundheitlichen Nutzen von körperlicher Betätigung nicht. 77,42 % nehmen die Amputation als den wichtigsten limitierenden Faktor wahr, der zu einem Rückgang ihres körperlichen Aktivitätsniveaus geführt hat. 50,54 % der Teilnehmer gaben den Stumpf als Hauptursache für den Aktivitätsrückgang an und 26,88 % der Teilnehmer gaben die Prothese als Hauptursache für den Aktivitätsrückgang an.
Schlussfolgerungen: Aus dieser Studie geht hervor, dass der körperliche Aktivitätspegel bei Amputierten erhöht werden muss. Was benötigt wird, ist ein Team aus medizinischem Fachpersonal, Fachkräften des Gesundheitswesens und Übungsleitern, die einen begeisterten, koordinierten und nachhaltigen Ansatz für körperliche Aktivitäten bieten können.