Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Aberrometrische Ergebnisse der Implantation eines intrastromalen Hornhautringsegments (KeraRing 355) mit einem PocketMaker-Mikrokeratom bei Patienten mit Keratokonus

Khosrow Jadidi, Farhad Nejat, Aliagha Alishiri, Leila Janani, Abdollah Pashaei Abdollah Pashaei und Seyed Aliasghar Mosavi

Ziel: Bewertung aberrometrischer Veränderungen in Hornhäuten mit Keratokonus, denen ein intrastromales Hornhautringsegment (KeraRing 355) implantiert wurde, während einer 3-monatigen Nachuntersuchung.
Design: Prospektive, aufeinanderfolgende Fallserie.
Methoden: In diese interventionelle Studie wurden 22 Augen von 21 Keratokonus-Patienten mit einem Durchschnittsalter von 29 ± 6 Jahren einbezogen, bei denen ein intrastromaler Hornhautring KeraRing 355 mithilfe eines Pocket Maker-Mikrokeratoms zur Kanalbildung eingesetzt wurde und die mindestens drei Monate lang nachuntersucht wurden. Bewertet wurden die unkorrigierte Sehschärfe (UCVA), die bestkorrigierte Sehschärfe mit Brillenkorrektur (BSCVA), das refraktive Ergebnis, der Orbscan-Befund und Hornhautaberrationen.
Ergebnisse: Drei Monate nach der Operation nahmen Aberrationen niedriger Ordnung (Defokus und Astigmatismus) signifikant ab (P<0,001). Es wurden keine statistisch signifikanten Veränderungen bei Gesamt-RMS, Dreiblatt, sekundärem Dreiblatt und Koma festgestellt. Darüber hinaus wurde ein statistisch signifikanter Anstieg von Quatrefoil, sekundärem Koma, sphärischer Aberration und sekundärer Sphäre festgestellt. In Bezug auf die visuellen Ergebnisse verbesserte sich der mittlere UCVA (im LogMAR-Wert) signifikant von 0,75 ± 0,33 auf 0,31 ± 0,23 und der mittlere BSCVA verbesserte sich (von 0,31 ± 0,16 auf 0,19 ± 0,15) (P<0,05). Der mittlere sphärische Brechungsfehler verbesserte sich (von -1,37 ± 1,36 auf 0,01 ± 2,47) und der mittlere zylindrische Brechungsfehler verringerte sich signifikant (von -3,8 ± 1,03 auf -2,1 ± 1,27 (P<0,001)). Außerdem sank der mittlere Keratometriewert von 47,61 ± 2,03 auf 42,50 ± 2,76. Schlussfolgerung: Die KeraRing 355-Implantation führte zu einer signifikanten Verbesserung der Aberrationen niedriger Ordnung, war jedoch bei Patienten mit leichtem/mittelschwerem Keratokonus bei Aberrationen höherer Ordnung (HOA) nicht wirksam. UCVA, BCVA, sphärischer und zylindrischer Brechungsfehler sowie Keratometrieergebnisse verbesserten sich jedoch signifikant.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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