Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Aktivierung des Hypoxie-induzierbaren Faktors durch Dimethyloxalylglycin (DMOG) erhöht die Neovaskularisation im ischämischen Myokard in einem Schweinemodell zur Koronararterienokklusion

DJS Kelly, AC Morton, ND Arnold, J Mecinovic, C Schofield, H Lupton, K Al-Lamee, DC Crossman, J Gunn und A Gershlick

Einleitung: Der chronische totale Koronararterienverschluss (CTO) beim Menschen bleibt eine erhebliche Herausforderung für die perkutane Koronarintervention (PCI) und ein häufiger Grund für eine Koronararterien-Bypass-Operation, da der CTO oft nicht passiert werden kann. In dieser Studie wurde untersucht, ob eine potenzielle angiogene Behandlung, der Prolyl-4-Hydroxylase-Hemmer Dimethyloxalylglycin (DMOG), die Kollateralgefäßbildung und die Myokarddurchblutung steigern würde, ohne den CTO in einem Schweinemodell des koronaren CTO zu öffnen.
Methoden: Wir untersuchten die Wirkung von DMOG auf die Röhrenbildung von HUVEC in einem Matrigel-Test in vitro . DMOG wurde auf einen polymerbeschichteten Koronarstent geladen. Mit kupferbeschichteten Stents wurde bei 20 Schweinen ein koronarer CTO erzeugt. DMOG-beladene oder Kontrollstents wurden abwechselnd und blind am 28. Tag proximal des CTO implantiert. Angiografische und physiologische Flussdaten wurden am 56. Tag gesammelt, als die Tiere getötet und die Kollateralgefäße gezählt wurden.
Ergebnisse: DMOG erhöhte die Tubulusbildung in vitro um 77 % im Vergleich zur Kontrollgruppe (p < 0,0001). DMOG wurde erfolgreich auf den polymerbeschichteten Stent geladen, wie derselbe Test zeigte. Bei der Angiografie war bei allen Tieren nach 28 Tagen ein CTO vorhanden. Nach 56 Tagen gab es eine Tendenz zu einer stärkeren Zunahme des angiografischen Kollateralgefäßbereichs um das CTO in der DMOG-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe +84,5 % vs. +16,5 %, p = 0,057). Die Histologie ergab eine signifikante Zunahme der Anzahl von Kollateralgefäßen um die Verschlussstelle in der DMOG-Gruppe vs. der Kontrollgruppe (29,9?2,6 vs. 18,4?3,1, p = 0,01). Bezüglich des Kollateralflussindex war am 56. Tag kein Unterschied zwischen den Gruppen festzustellen.
Fazit: DMOG, das auf einem polymerbeschichteten Stent proximal einer verschlossenen Koronararterie beim Schwein eingebracht wurde, erhöhte die Anzahl der an der Stelle des Gefäßverschlusses sichtbaren Kollateralgefäße, allerdings nicht auf ein Niveau, das ausreichte, um die Messwerte des funktionellen Flusses zu erhöhen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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