ISSN: 2155-9880
Andrea Natale*, Sanghamitra Mohanty
Basierend auf den Ergebnissen aus früheren experimentellen Studien und einigen aktuellen Berichten über menschliche Patienten sind Hämolyse und anschließendes akutes Nierenversagen (AKI) mögliche Komplikationen der Abgabe von Hochspannungsimpulsen bei der Pulsfeldablation (PFA). Obwohl nachgewiesen wurde, dass Risiko und Schwere einer Hämolyse von der Anzahl der Anwendungen abhängen, ist die Sicherheitsschwelle hierfür noch nicht klar abgegrenzt. Basierend auf unseren Erfahrungen kann das Risiko eines AKI jedoch durch eine geplante periprozedurale Hydratationstherapie und eine genaue Überwachung des Funktionsstatus der Nieren in der Zeit unmittelbar nach dem Eingriff gemindert werden. Es sind umfangreiche Studien erforderlich, um die Sicherheitsgrenze des Anwendungsumfangs und den besten therapeutischen Ansatz zu definieren, um das Risiko eines AKI auf ein Minimum zu reduzieren, wenn zur Behandlung der Arrhythmie eine höhere Anzahl von Anwendungen erforderlich ist.