Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

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Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Akute Tetraplegie aufgrund eines idiopathischen spontanen epiduralen Hämatoms bei jungen Erwachsenen – Fallbericht und Literaturübersicht

Jagoš Golubovic, Tomislav Cigic, Vladimir Papic, Nenad Krajcinovic, Mladen Karan, Bojan Jelaca, Sonja Golubovic und Petar Vulekovic

Einleitung: Die Autoren versuchten, die Bedeutung der Diagnose und schnellen Behandlung eines spontanen spinalen epiduralen Hämatoms (SSEH) hervorzuheben, einer seltenen idiopathischen Erkrankung, die, wenn sie nicht frühzeitig erkannt wird, katastrophale Folgen haben kann. Die Definition und Pathophysiologie dieser Erkrankung bleibt umstritten. Die übliche Behandlung besteht aus einer dringenden MRT-Bildgebung, gefolgt von einer sofortigen chirurgischen Dekompression.

Klinische Präsentation: Ein 22-jähriger junger Erwachsener stellte sich mit den Symptomen plötzlicher starker Brustschmerzen vor, gefolgt von Schwäche und Taubheit in allen vier Extremitäten, die zu schwerer Paraparese, Anästhesie und in der Folge Tetraplegie und Kontrollverlust über den Schließmuskel fortschritten. Die MR-Bildgebung zeigte ein akutes epidurales Hämatom der zervikothorakalen Wirbelsäulensegmente (C7-Th2) mit Rückenmarkkompression. Es wurde ein idiopathisches SSEH diagnostiziert und eine sofortige dekompressive Laminektomie mit Hämatomevakuierung durchgeführt. Während der Operation konnte die Ursache der Blutung nicht identifiziert werden. Postoperativ wurden CTA und DSA durchgeführt, die negativ ausfielen. Nach 2 Wochen gab es keine verbleibende Schwäche/Parasthäsien, die Schließmuskelkontrolle war vollständig wiederhergestellt und die volle Motorik war erforderlich.

Diskussion: SSEH in seiner echten idiopathischen Form ist eine seltene pathologische Erscheinung, die zu Behinderungen oder zum Tod führen kann. Laut Literatur weisen die meisten Patienten starke Rücken- und/oder Nackenschmerzen auf, oft mit einer radikulären Komponente, gefolgt von motorischen und/oder sensorischen Defiziten, die Symptome sind, auf die man achten sollte. Eine sofortige Diagnose sollte mit MRT gestellt werden, und die Evakuierung des Hämatoms sollte sofort erfolgen, idealerweise vor dem Auftreten neurologischer Anzeichen oder Symptome. Wie erwiesen ist, hängt das Ergebnis von einem rechtzeitigen Operationszeitpunkt ab, und die Prognose wird durch Alter und präoperative Defizite beeinflusst. Aufgrund des hohen Risikos eines schlechten Ergebnisses ohne Behandlung sollte SSEH bei Patienten, deren Präsentation auch nur leicht suggestiv ist, immer eine diagnostische Überlegung sein. Eine schnelle, geeignete chirurgische Behandlung kann oft zu einer vollständigen Wiederherstellung der Funktion führen, während jede Verzögerung einer geeigneten Behandlung katastrophale Folgen haben kann. Die Rolle einer konservativen Behandlung muss nachgewiesen werden und sollte individuell zugeschnitten sein.

Schlussfolgerung: SSEH ist eine seltene und potenziell tödliche Krankheit. Um gute Ergebnisse zu erzielen, sind eine sofortige Diagnose und chirurgische Behandlung erforderlich. Ärzte sollten sich der frühen Symptome bewusst sein, damit die beste Behandlung erreicht werden kann.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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