Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität

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Offener Zugang

ISSN: 2329-9509

Abstrakt

Akutes spinales subdurales Hämatom nach posteriorer lumbaler Fusion

Zarina Ali, Ariana Barkley und Neil R. Malhotra

Ziel: Bericht über einen seltenen Fall eines postoperativen Cauda-equina-Syndroms nach lumbaler Dekompression und Rekonstruktion und Überprüfung der relevanten anatomischen Ursachen eines spinalen subduralen Hämatoms. Wir präsentieren einen Fallbericht über ein akutes spinales subdurales Hämatom nach chirurgischer Dekompression und Fusion. Die Ätiologie des spinalen subduralen Hämatoms nach Wirbelsäulenoperationen ist umstritten. Wir gehen davon aus, dass eine Verletzung der Schnittstelle zwischen Dural und Arachnoidea ein wahrscheinlicher Mechanismus dieser Komplikation ist.

Zusammenfassung der Hintergrunddaten: Das spinale subdurale Hämatom (SSDH) ist eine sehr seltene postoperative Komplikation einer chirurgischen Dekompression. Wir berichten über die Präsentation eines akuten SSDH mit akuter Cauda equina nach lumbaler Dekompression und Rekonstruktion bei einem Patienten, bei dem keine Risikofaktoren für diese seltene Komplikation vorliegen.

Methoden: Ein 72-jähriger Mann mit einer Vorgeschichte einer früheren L2-5-Laminektomie stellte sich mit anhaltenden Schmerzen im unteren Rücken und in der linken unteren Extremität aufgrund einer lumbalen Spondylose mit Foraminalstenose aufgrund einer Synovialzyste und eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule vor. Er unterzog sich einer Revision der L2-5-Laminektomie mit Foramintomien, einer Resektion der Synovialzyste L3-4 und einer posterolateralen instrumentierten Fusion L3-4. Eine kleine zufällige Duratomie ohne Arachnoidalfensterung und ohne Extravasation von Liquor cerebrospinalis wurde festgestellt und intraoperativ repariert. Am vierten postoperativen Tag stellte sich der Patient mit einem akuten Cauda-equina-Syndrom vor, das mit einem akuten dorsalen lumbalen Subduralhämatom assoziiert war.

Ergebnisse: Nach der Notfallentfernung des Hämatoms verschwanden die Symptome des Patienten sofort und auch nach einem Jahr Nachbeobachtung war weiterhin eine deutliche Verbesserung zu beobachten.

Schlussfolgerungen: Trotz seiner geringen Inzidenz sollte SSDH im Rahmen eines akuten Cauda-equina-Syndroms nach chirurgischer Dekompression in Betracht gezogen werden. Eine sofortige Evakuierung des Hämatoms ist mit einer guten Prognose verbunden. Die Ätiologie von SSDH nach Wirbelsäulenoperationen ist umstritten. Als Ätiologie dieser sehr seltenen Komplikation wird eine Verletzung der Dural-Arachnoidea-Grenzfläche und eine Zerstörung lokaler Neurothelzellen vermutet.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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