Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Adduktorkanalblock kombiniert mit Ischiasnervblockade vs. lokale analgetische Infiltration zur Schmerzkontrolle nach totaler Knieendoprothetik

Magdy H. Eldegwy, Mohamed A. Negm

Hintergrund: Eine kombinierte Blockade des Adduktorkanals (ACB) und des Ischiasnervs (SNB) ist ein neuer Weg, um nach einer totalen Knieersatzoperation (TKR) eine effiziente postoperative Analgesie zu erreichen, die die Schwäche des Musculus quadriceps femoris schont. Diese prospektive randomisierte kontrollierte Studie zielte darauf ab, die Effizienz und Sicherheit der kombinierten Blockade des Adduktorkanals mit Ischiasnerv im Vergleich zur alleinigen lokalen analgetischen Infiltration zur Schmerzkontrolle nach einer totalen Knieersatzoperation zu bewerten.
Patienten und Methoden: Vierzig Patienten (ASA II und III), die einer einseitigen totalen Knieersatzoperation unterzogen wurden, wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen (je 20 Patienten) aufgeteilt: Blockadegruppe (ACB+SNB): der Patient erhielt eine ultraschallgesteuerte Blockade des Adduktorkanals in Kombination mit einer Blockade des Ischiasnervs; lokale Gruppe (LAI): der Patient erhielt eine lokale analgetische Injektion (LAI) in das gesamte Kniegelenk. Die primären Ergebnisse waren die postoperative visuelle Analogskala (VAS) in Ruhe und bei Bewegung, die erste Anforderung von Analgetika und der gesamte Morphinverbrauch über 24 Stunden. Zu den sekundären Ergebnisparametern gehörten der Sedierungswert und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Morphinkonsum wie Übelkeit und Erbrechen.
Ergebnisse: In der lokalen Gruppe gab es nach 12 Stunden eine signifikante Verringerung des postoperativen Morphinkonsums, der VAS, der Übelkeit und des Erbrechens sowie der Sedierung. Es gab keine Komplikationen, die auf die ACB- oder SNB-Blockaden zurückzuführen waren.
Schlussfolgerung: Kombinierte Adduktorenkanal- und Ischiasnervblockaden konnten VAS-Werte, Morphinkonsum und die erste Analgesieanforderung im Vergleich zur alleinigen lokalen Analgetikainfiltration nach TKA signifikant reduzieren. Darüber hinaus traten Sedierung, Übelkeit und Erbrechen in der Gruppe mit kombinierten Blockaden seltener auf.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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