ISSN: 2155-9570
Ayman Lotfy
Zweck: Ziel dieser Studie ist es, das visuelle Ergebnis, das klinische Ergebnis und die Komplikationen von intravitrealen Triamcinolonacetonid-Injektionen (IVT) am Ende einer nahtlosen 23-G-Phakovitrektomie bei diabetischen Patienten mit Glaskörperblutung zu untersuchen.
Methoden: Dies ist eine prospektive vergleichende Fallstudie mit 22 Augen, die einer nahtlosen 23-G-Phakovitrektomie wegen diabetischer Glaskörperblutung (VH) mit oder ohne traktionelle Netzhautablösung (TRD) unterzogen wurden. Am Ende der Vitrektomie wurde bei 11 Augen eine IVT-Injektion (4 mg/0,1 ml) durchgeführt, bei 11 Augen wurde keine Injektion verabreicht. Die wichtigsten Ergebnisparameter waren die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA), der Augeninnendruck (IOD) und die Häufigkeit von postoperativer VH und erneuten Operationen bei Patienten mit einer Nachbeobachtung von mindestens drei Monaten.
Ergebnisse: Frühes postoperatives VH innerhalb eines Monats trat bei (9,1 %) der IVT-Gruppe und bei (27,27 %) der Kontrollgruppe auf. Die Rate an frühem postoperativem VH war in der IVT-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant niedriger (p=0,006). Spätes postoperatives VH nach einem Monat trat bei (18,18 %) der IVT-Gruppe und bei (27,27 %) der Kontrollgruppe auf. Es wurde kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen festgestellt (p=0,341). Nach 3 ms wurde kein Unterschied im BCVA zwischen den beiden Gruppen festgestellt (p>0,05). In der IVT-Gruppe war der IOD am 1. postoperativen Tag höher als der präoperative IOD (p=0,003). Es wurde kein signifikanter Unterschied in der Rate an erneuten Operationen zwischen den beiden Gruppen festgestellt (p=0,285).
Schlussfolgerungen: Zusätzliche IVT-Injektionen bei diabetischer Phakovitrektomie verringerten das frühe postoperative VH, hatten jedoch keinen Einfluss auf das endgültige Sehergebnis.