Zeitschrift für Infektionskrankheiten und Präventivmedizin

Zeitschrift für Infektionskrankheiten und Präventivmedizin
Offener Zugang

ISSN: 2329-8731

Abstrakt

Betreuung und Behandlung von HIV-infizierten Jugendlichen in Uganda: Betreuungsmodelle, bewährte Verfahren und Innovationen zur Verbesserung der Leistungen

Asire B, Nabukeera-Barungi N, Elyanu P, Katureebe C, Lukabwe I, Namusoke E, Musinguzi J, Tumwesigye N und Atuyambe L

Hintergrund: Die Zahl der Jugendlichen, die in Uganda mit HIV (ALHIV) leben, wächst. Um den Zugang dieser Bevölkerungsgruppe zu HIV-Diensten zu verbessern, bedarf es vieler Innovationen. Diese Studie beschreibt Dienstleistungsmodelle und Innovationen, um den Zugang von Jugendlichen in Uganda zu HIV-Pflege- und Behandlungsdiensten zu verbessern.

Methoden: Es handelte sich um eine Studie mit gemischten Methoden, deren qualitative Aspekte ausführliche Interviews, Fokusgruppendiskussionen und Interviews mit Schlüsselpersonen mit Jugendlichen und verschiedenen Interessengruppen umfassten. Quantitative Daten wurden durch ein Querschnittsdesign mithilfe eines Fragebogens für 30 Gesundheitseinrichtungen aus 10 repräsentativen Distrikten Ugandas erhoben.

Ergebnisse: Das Modell der integrierten HIV-Klinik wurde von 63 % (19/30) der Einrichtungen genutzt. Die am meisten bevorzugten „eigenständigen HIV-Kliniken für Jugendliche“ gab es nur in 17 % (5/30). Getrennte HIV-Klinikmodelle für Erwachsene und Kinder gab es in 20 % (6/30). Nur 1/30 (3 %) hatte eine Übergangsklinik. Die Gesundheitsmitarbeiter wussten nichts über Übergangskliniken, aber ALHIV äußerte einen großen Bedarf dafür. Nur 30 % (9/30) der Gesundheitseinrichtungen hatten Jugendecken.

„Selbsthilfegruppen“ waren die häufigste Innovation, die in 36 % (9/25) der staatlichen Einrichtungen und 80 % (4/5) der privaten Einrichtungen vorhanden war. Weitere Innovationen waren HIV-Tests nachts in Schulen, soziale Kontakte, die Vermeidung von Klinikterminen während der Schulzeit, die Nutzung sozialer Medien, die Verkürzung der Wartezeiten, die Bereitstellung von Privatsphäre, Essen, Fähigkeiten und Transportmöglichkeiten und andere.

Schlussfolgerung: Eigenständige Jugendkliniken sind das bevorzugte Behandlungsmodell für ALHIV. Jugendecken in Gesundheitseinrichtungen und Selbsthilfeclubs sind willkommene Neuerungen, aber die Finanzierung stellt ein erhebliches Hindernis dar.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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