Zeitschrift für Angewandte Pharmazie

Zeitschrift für Angewandte Pharmazie
Offener Zugang

ISSN: 1920-4159

Abstrakt

MELDUNGSSYSTEM FÜR UNERWÜNSCHTE ARZNEIMITTELWIRKUNGEN IN VERSCHIEDENEN KRANKENHÄUSERN IN LAHORE, PAKISTAN - EINE BEWERTUNG UND ANALYSE DES PATIENTENERGEBNISSES

Ghulam Mustafa, Saeed-ur-Rasheed, Muhammad Tahir Aziz

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) sind bekanntermaßen eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität. Allerdings wird nur ein sehr kleiner Anteil davon gemeldet. UAW tragen zum Auftreten unerwünschter Ereignisse bei und führen zu erhöhten Gesundheitskosten. Eine Erhöhung der Anzahl und Qualität der Meldungen durch eine Verbesserung des UAW-Meldesystems in Krankenhäusern, die die Bedeutung von UAW einschließlich einer allgemeinen Sensibilisierung hervorhebt, könnte die Patientenergebnisse verbessern und Gesundheitskosten einsparen. Das Gesundheitsministerium hat bereits einiges unternommen, aber es sind noch immer wichtige Voraussetzungen für ein angemessenes UAW-Programm erforderlich. Der erste Teil dieses Projekts bestand darin, das UAW-Meldesystem in pakistanischen Krankenhäusern zu überprüfen, um die Faktoren zu bestimmen, die zur UAW-Melderate beitragen, und einen Vergleich mit entwickelten Ländern anzustellen. Die Daten wurden mittels eines selbst ausgefüllten Fragebogens erhoben. Die Rücklaufquote lag bei 83,3 %. 24 (80 %) Krankenhäuser haben kein richtiges UAW-System; fünf (16,7 %) Krankenhäuser melden UAW nur ​​für wenige Arzneimittel und nur ein (3,3 %) Krankenhaus hat eine richtige UAW-Richtlinie, die auch ein Online-Meldesystem umfasst. Nur sieben (23,3 %) Krankenhäuser verfügen über eine Richtlinie zur Meldung von UAW, die von der Pharmazieabteilung geleitet wird. Der nächste Teil des Projekts war eine Befragung von 84 Ärzten und 52 Apothekern aus Lahore, Pakistan, um ihr Engagement, ihr Verständnis und ihre Gründe für die Meldung von UAW zu ermitteln. Zur Datenerhebung wurde ein selbst ausgefüllter Fragebogen verwendet. Die Rücklaufquote lag bei den Ärzten bei (39,3 % n=33) und bei den Krankenhausapothekern bei (67,3 % n=35). Dreiunddreißig (39,3 %) Ärzte und vierunddreißig (65,4 %) Apotheker wussten, wie sie UAW im Krankenhaus melden können, während 9 (10,7 %) Ärzte und 13 (25 %) Apotheker über die Meldung von UAW an das Gesundheitsministerium Bescheid wussten. Faktoren, die die Befragten zur Meldung von UAW ermutigen würden, waren Schwere der Reaktion (75,8 %), ungewöhnliche Reaktionen (63,6 %), Reaktionen auf ein neues Produkt (66,6 %) und Vertrauen in die Diagnose von UAW (31,5 %). Ebenso entmutigend sind die unsichere Assoziation (65,7 %), das Bewusstsein (57,6 %) und die Sorge um die rechtliche Haftung (51,4 %). Es wird festgestellt, dass das Bewusstsein für das ADR-Programm besondere Aufmerksamkeit erfordert und einige konkrete Schritte zur Verbesserung des ADR-Systems in Pakistan unternommen werden müssen. Kontinuierliche medizinische Ausbildung, Schulung und Integration der ADR-Berichterstattung in die klinischen Aktivitäten würden die Patientenergebnisse definitiv verbessern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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