ISSN: 2167-0870
Garu A, Yuri Shiota, Abu Zaffar Shibly, Abdullah Md Sheikh, Shozo Yano, Tsuyoshi Araki, Xiaojing Zhou, Abul Kalam Azad, Atsushi Nagai*
Hintergrund: Pueraria Decoction (PD) ist ein japanisches Kräuterheilmittel der Kampo-Tradition, das bei akuten fiebrigen Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen und allergischer Rhinitis verwendet wird. Darüber hinaus soll PD eine günstige Wirkung auf autonome Störungen bei Patienten haben.
Ziel: Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen von PD auf das autonome Nervensystem gesunder erwachsener Probanden mithilfe einer Spektralanalyse der Herzfrequenz- und Blutdruckvariabilität während des Head-Up Tilt Tests (HUTT) zu untersuchen. Hier untersuchten wir die Auswirkungen von PD auf das autonome Nervensystem gesunder Erwachsener mithilfe einer Spektralanalyse der Herzfrequenz- und Blutdruckvariabilität während des Head-Up Tilt Tests (HUTT).
Methoden: Zwanzig gesunde Probanden wurden in junge und mittelalte Gruppen aufgeteilt und zweimal mit HUTT untersucht, vor und 5 Minuten nach der Einnahme von 5 g PD. Anschließend wurden die Änderungen der autonomen Funktionen mithilfe einer Spektralanalyse des RR-Intervalls und der Variabilität des systolischen Blutdrucks (SBP) gemessen.
Ergebnisse: Wie bei allen Studienteilnehmern wurde durch Neigen die Niederfrequenzleistung des SBP (SBP-LF) erhöht und die Hochfrequenzleistung des RR-Intervalls (RR-HF) verringert. PD zeigte jedoch weder in liegender noch in geneigter Position irgendeinen Effekt auf SBP-LF oder RR-HF. Vor der Einnahme von PD änderte das Neigen das Verhältnis von Nieder- und Hochfrequenzleistung des RR-Intervalls (RRLF/HF) nicht, nach der Einnahme erhöhte es sich jedoch. Bei getrennter Analyse nach Alter war RR-HF in der Gruppe der mittleren Altersgruppen im Vergleich zu den jüngeren Teilnehmern unter allen Bedingungen verringert. Interessanterweise erhöhte PD RR-HF in der Gruppe der mittleren Altersgruppen in liegender Position, und bei Neigen trat eine signifikante Verringerung des Werts auf, ähnlich wie in der jüngeren Gruppe. Nach der Einnahme von PD erhöhte Neigen RR-LF/HF sowohl in der jüngeren als auch in der mittleren Altersgruppe.
Schlussfolgerung: Unsere Studie zeigt, dass PD die Funktion hat, den Sympathikus zu stimulieren und gleichzeitig die verringerten parasympathischen Funktionen sowohl in der jüngeren als auch in der älteren Gruppe wiederherstellt. Solche Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass die Parkinson-Krankheit eine kombinierte Wirkung zum Schutz des gesamten autonomen Nervensystems haben könnte.