ISSN: 2155-9570
Won Suk Choi, Jin Young Lee, Jae Pil Shin, In Taek Kim und Dong Ho Park
Ziel: Untersuchung möglicher Faktoren, die Luftblasen an der Spitze einer Endolasersonde verursachen können, und Beschreibung einer Technik zum Entfernen von Luftblasen während einer Mikroinzisions-Vitrektomie (MIVS).
Methoden: Dreißig Patienten (30 Augen) hatten eine 23-Gauge-MIVS, und eine Endolaser-Photokoagulation mit einer Endolasersonde wurde durchgeführt, um die panretinale Photokoagulation zu vervollständigen. Das primäre Ergebnismaß war die Häufigkeit des Auftretens von Luftblasen. Darüber hinaus wurden Experimente in einer Flasche durchgeführt, die mit einer ausgewogenen Salzlösung (BSS) gefüllt war, um mögliche beitragende Faktoren zu ermitteln.
Ergebnisse: Die Häufigkeit des Auftretens von Luftblasen betrug 3,8 ± 2,1 Mal/500 Schüsse. In der mit BSS gefüllten Flasche war bei 59 °F die mittlere Häufigkeit von Luftblasen aus mit Ethylenoxid sterilisierten Endolasersonden (2,8 ± 1,5 Mal pro 500 Schüsse) signifikant höher als bei neuen Sonden (0,8 ± 0,8 Mal pro 500 Schüsse) (Mann-Whitney-Utest, P = 0,032). Das Ergebnis hatte weder mit der Temperatur des BSS noch mit der Verwendung der Beleuchtung durch den beleuchteten Endolaser zu tun (P jeweils > 0,05). Die Luftblasen wurden entfernt, indem die Spitze der Endolasersonde auf den Illuminator geschlagen oder die Endolasersonde aus dem Trokar gezogen wurde.
Schlussfolgerung: Die Häufigkeit von Luftblasen, die aus der Spitze der Endolasersonde aufstiegen, hatte mit der Verwendung einer mit Ethylenoxid sterilisierten Endolasersonde zu tun. Diese Luftblasen können wirksam entfernt werden, indem man die Spitze der Endolasersonde auf den Illuminator schlägt oder die Endolasersonde aus dem Trokar herauszieht.