Transkriptomik: Offener Zugang

Transkriptomik: Offener Zugang
Offener Zugang

ISSN: 2329-8936

Abstrakt

Veränderte Signalübertragung und Zelldurchlässigkeit in bipolaren Zellen der Netzhaut durch mutiertes TRPM1 und MYO7A könnten neue Einblicke in die Wege der Netzhautdegeneration liefern

Luigi Donato1,2, Concetta Scimone1,2, Simona Alibrandi1,3, Carmela Rinaldi1, Rosalia D

Der früheste Schritt der visuellen Verarbeitung ist die Erzeugung paralleler Informationskanäle, die auf eine Zunahme bzw. Abnahme der Lichtintensität reagieren. Solche ON- und OFF-Reaktionen beginnen an der ersten retinalen Synapse, wo zwei Klassen postsynaptischer Bipolarzellen mit entgegengesetzter Polarität auf von Photorezeptoren freigesetztes Glutamat reagieren. Während Dendriten von OFF-Bipolarzellen ionotrope Glutamatrezeptoren der AMPA/Kainit-Klasse enthalten, exprimieren die Dendriten von ON-Bipolarzellen einen einzigartigen metabotropen Glutamatrezeptor 6 (mGluR6). TRPM1 ist eine Komponente des Transduktionskationenkanals, der durch die mGluR6-Kaskade in ON-Bipolarzellen negativ reguliert wird, und bildet einen makromolekularen Komplex mit anderen Proteinen, darunter das gerade erwähnte mGluR6, GPR179, Nyctalopin und der Regulator der G-Protein-Signalproteine. Mutationen des menschlichen TRPM1 werden mit erblichen und erworbenen Krankheiten in Verbindung gebracht, bei denen der retinale ON-Pfad selektiv betroffen ist, wie z. B. angeborene stationäre Nachtblindheit. Es handelt sich um eine klinisch und genetisch heterogene Gruppe von Netzhauterkrankungen, deren betroffene Patienten keine Stäbchenfunktion aufweisen und bereits in der frühen Kindheit an Nachtblindheit leiden. Wir präsentieren Daten aus der vollständigen Exomsequenzierung einer Familie, in der bei zwei Söhnen eine seltene Form der Netzhautdystrophie entdeckt wurde, auch wenn diese durch zwei verschiedene Phänotypen gekennzeichnet ist. Beide Patienten wiesen eine ursächliche Mutation des Usher-Syndroms im MYO7A-Gen auf, aber nur eine zeigte eine ursächliche Mutation von CSNB im TRPM1-Gen.

 (ca. 470C>T, Ser157Phe). Wir haben die möglichen Auswirkungen der identifizierten Varianten auf jedes entsprechende Protein ausgewertet und ihre mögliche Interaktion sowie die biologischen Prozesse analysiert, die durch ihre Veränderungen verändert werden könnten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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