ISSN: 2157-7064
Elham A. Mohamed, Mahasen M. Meshali, Casey L. Sayre, Stephanie E. Martinez, Connie M. Remsberg, Jody K. Takemoto, Thanaa M. Borg, Abdel Monem M. Foda und Neal M. Davies
Der Nutzen der bislang bekannten Methoden der Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie zur Quantifizierung von Vorinostat in Plasma oder Serum ist möglicherweise begrenzt. Diese Methoden verwenden zeitaufwändige und teure Verfahren wie Festphasenextraktion oder Techniken mit begrenztem Zugang wie hochturbulente Flüssigchromatographie in Verbindung mit Säulenwechsel. Diese Studie bietet eine einfache, validierte isokratische LC/MS-Methode zur Bestimmung von Vorinostat in Rattenserum und -urin. Proteine wurden mit eiskaltem Acetonitril aus dem Serum gefällt und Daidzein wurde als innerer Standard verwendet. Die Trennung wurde mit einer Phenomenex Luna ® C 18 (2)-Säule (5 μm, 250 x 4,60 mm) und isokratischer Elution mit einer mobilen Phase aus Acetonitril, Wasser und Ameisensäure (30:70:0,1, v/v/v) erreicht. Zur massenspektrometrischen Detektion wurde Elektrospray-Positivmodus-Ionisation mit ausgewählter Ionenüberwachungsdetektion eingesetzt. Die Kalibrierungskurven waren linear und reichten von 0,05 bis 50 μg/ml im Serum und von 0,5 bis 25 μg/ml im Urin. In beiden biologischen Matrices betrug die Testpräzision <15 % (RSD) und die Intra- und Inter-Run-Bias lagen innerhalb eines akzeptablen Bereichs (–15 % bis 15 %). Nach drei Gefrier-Auftau-Zyklen und 24-stündiger Lagerung im Autoinjektor wurde in keiner der Matrizen ein Abbau von Vorinostat festgestellt. Die untere Quantifizierungsgrenze in Rattenserum und -urin betrug 0,05 bzw. 0,5 μg/ml. Die obere Quantifizierungsgrenze in Rattenserum und -urin betrug 50 bzw. 25 μg/ml. Dieser Test wurde erfolgreich in einer vorklinischen Studie zur Pharmakokinetik von Vorinostat bei Ratten eingesetzt.