ISSN: 0974-276X
Zhenxin Lin, Andy Lo, Diane M. Simeone, Mack T. Ruffin und David M. Lubman
Die Zuordnung von Glykosylierungsstellen und Mikroheterogenität der Stellen ist sowohl von biologischer als auch klinischer Bedeutung. Hier wurde das detaillierte N-Glykosylierungsmuster von Alpha-2-Makroglobulin aus menschlichem Serum mithilfe eines integrativen Ansatzes untersucht, der die Permethylierung von N-Glykanen, die kollisionsinduzierte Dissoziation (CID) und Elektronentransferdissoziation (ETD) von Chymotrypsin-N-Glykopeptiden sowie die partielle Deglykosylierung von Chymotrypsin-N-Glykopeptiden mit Endo-β-N-Acetylglucosaminidase F3 (Endo F3) umfasste. Mithilfe der N-Glykananalyse und der ETD/CID-Methode wurde festgestellt, dass drei N-Glykosylierungsstellen von vier N-Glykanen vom biantennären Komplextyp besetzt sind. Die durch Endo F3 unterstützte massenspektrometrische Analyse ergab fünf N-Glykosylierungsstellen mit und ohne Kernfucosylierung. Insgesamt wurden mithilfe dieses Ansatzes sechs von acht potenziellen N-Glykosylierungsstellen identifiziert. Dieser integrative Ansatz wurde unter Verwendung von nur 10 μl menschlichem Serum sowohl für die Zuordnung der N-Glykosylierungsstelle als auch für die Bestimmung der Mikroheterogenität der Stelle durchgeführt.