ISSN: 2593-9173
Mohammad Amin Bhat, Sheeraz Ahmad Wani, Vijay Kant Singh, Jyotirmaya Sahoo1, Dinesh Tomar, Ramprakash Sanswal
Die Bewertung der Wasserqualität ist eines der wichtigsten Instrumente für eine nachhaltige Entwicklung und liefert entscheidende Informationen für die Wasserwirtschaft. Um die Verfügbarkeit von Wasser für die Bewässerung zu ermitteln, sind Kenntnisse über die Menge und Qualität erforderlich. Dennoch wird der Qualitätsbedarf insbesondere in Entwicklungsländern häufig vernachlässigt. Die Qualität sollte allgemein angeben, inwieweit eine Wasserversorgung die Anforderungen des geplanten Benutzers erfüllt, und muss anhand ihrer Eignung für die vorgesehene Verwendung bewertet werden. Die Qualität des Grundwassers wird durch verschiedene physikochemischen Eigenschaften und chemische Indizes bestimmt. Die chemischen Eigenschaften des Grundwassers werden durch natürliche geochemische Prozesse und anthropogene Aktivitäten gesteuert. Um die Qualität des Grundwassers für Bewässerungszwecke zu überwachen, ist daher ein umfassendes Verständnis der Hydrogeochemie des Wassers erforderlich, da verschiedene Ionen im Wasser unterschiedliche Auswirkungen auf den Boden haben. Wasser mit einem hohen Natriumadsorptionsverhältnis (SAR) erhöht bei Verwendung zur Bewässerung den austauschbaren Natriumanteil (ESP) im Boden und wirkt sich dadurch nachteilig auf die Bodenstruktur aus, was zu einer Verringerung der Infiltration und der hydraulischen Leitfähigkeit sowie zu verstärktem Oberflächenabfluss und Erosion führt. Darüber hinaus beeinträchtigt die schlechte Wasserqualität das Pflanzenwachstum, da ein hoher Salzgehalt im Bewässerungswasser zu osmotischem Stress und Ionentoxizität bei den Pflanzen führt.