ISSN: 2161-0932
Sima Ole Boniface, Mayi Tsonga Sosthene, Bang Ntamack Jacque, Ambounda Nathalie und Meye Jean Francois
Ziele: Beschreibung und Analyse der bei der Hysterosalpingographie bei unfruchtbaren verheirateten Frauen beobachteten Läsionen.
Patienten und Methoden: Wir führten eine deskriptive und analytische Kohortenstudie mit retrospektiver Rekrutierung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 im Josephine Bongo Entbindungskrankenhaus durch. In diese Studie wurden verheiratete Patientinnen aufgenommen, die wegen Unfruchtbarkeit konsultierten.
Ergebnisse: Wir haben 122 Patienten eingeschlossen. Unfruchtbarkeit machte 0,48 % der Konsultationen aus. Das Durchschnittsalter betrug 32,07 ± 7 Jahre mit dominanter sekundärer Unfruchtbarkeit (82,8 %); keine sichtbaren Hilfsmittel 64,28 ± 3 % und die durchschnittliche Dauer der Unfruchtbarkeit betrug 6,28 ± 3 Jahre. Der Bericht über das Infektionsscreening ergab 78,65 % der positiven Chlamydien-Serologie. Tubenerkrankungen (81,45 %) waren die wichtigsten Läsionen, die während der Hysterosalpingographie beobachtet wurden. Davon betrafen 61,71 % beide Enden der Eileiter (43,20 % distal und 18,51 % proximal).
Schlussfolgerung: Eileitererkrankungen sind die Hauptursache für Unfruchtbarkeit bei Frauen in Gabun. Genitalinfektionen sind die Hauptrisikofaktoren. Gesundheitsteams sollten sich der Notfallbehandlung von weiblichen Genitalinfektionen bewusst sein und ein Zentrum für medizinisch unterstützte Reproduktion einrichten.