Zeitschrift für Proteomik und Bioinformatik

Zeitschrift für Proteomik und Bioinformatik
Offener Zugang

ISSN: 0974-276X

Abstrakt

Analyse des menschlichen Proteoms in subkutanen und viszeralen Fettdepots bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten mit krankhafter Fettleibigkeit

Lingling Fang, Kyoko Kojima, Lihua Zhou, David K ​​Crossman, James A Mobley und Jayleen Grams

Fett wird nicht mehr nur als Speichermedium betrachtet, sondern ist ein dynamisches Organ, das lokal und systemisch wirkt und die Energiehomöostase, die Glukosesensitivität, die Insulinresistenz und Entzündungsprozesse moduliert. Hier wurde mittels Massenspektrometrie das Proteom von patientenspezifischem Unterhautfettgewebe und Viszeralfett bei 20 diabetischen und 22 nichtdiabetischen Patienten mit krankhafter Fettleibigkeit untersucht. In jedem Gewebetyp wurde eine ähnliche Anzahl von Proteinen (~600) identifiziert. Bei Stratifizierung nach Diabetesstatus stellten sich 19 bzw. 41 Proteine ​​als unterschiedlich häufig im Unterhautfettgewebe und im Omentum heraus. Diese Proteine ​​stellen Prozesse dar, die bekanntermaßen am Stoffwechsel beteiligt sind. Fünf dieser Proteine ​​waren in beiden Fettdepots unterschiedlich häufig: Moesin, 78 kDa glucosereguliertes Protein, Protein Cordon Bleu, Zinkfingerprotein 611 und Cytochrom-c-Oxidase-Untereinheit 6B1. Drei Proteine ​​– Decorin, Cytochrom-c-Oxidase-Untereinheit 6B1 und 78 kDa Glucose-reguliertes Protein – wurden zur Validierung durch Western-Blot-Analyse weiter getestet. Die Untersuchung der hier beschriebenen Proteine ​​soll den aktuellen Wissensstand über die von Fettgewebe gesteuerte Biochemie bei Diabetes und Fettleibigkeit erweitern, mit dem letztendlichen Ziel, klinische Ziele für die Entwicklung neuer therapeutischer Eingriffe in der Behandlung von Typ-2-Diabetes mellitus zu identifizieren. Unseres Wissens ist diese Studie die erste, die das globale Proteom untersucht, das aus jedem subkutanen und viszeralen Fettgewebe desselben Patienten im klinischen Umfeld krankhafter Fettleibigkeit mit und ohne Diabetes gewonnen wurde. Mit 42 untersuchten Patienten ist dies auch die größte Studie an diabetischen und nichtdiabetischen Patienten.

 

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