Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Anästhesie für einen Kaiserschnitt bei einer Patientin mit angeborenem Herzfehler und kompletter Placenta praevia

Abreu LA, Madruga B, Gouvea J, Zapata Z und Bersot CD

Schwangere Patientinnen mit angeborenem Herzfehler (CHD) stellen eine besondere Herausforderung für Geburtshelfer und Anästhesisten dar, wenn die Patientin einem Notfallkaiserschnitt unterzogen werden muss. Die Behandlung von Hochrisikogebärenden erfordert ein umfassendes Verständnis der hämodynamischen Veränderungen während der Schwangerschaft, ihrer Auswirkungen auf die Patientin und der Physiologie des abnormalen Herzens. Darüber hinaus wies unsere Patientin eine Placenta praevia und vaginale Blutungen auf. Diese Kombination von Faktoren macht diesen Fall zu einem Worst-Case-Szenario für jeden Anästhesisten. In der Literatur gibt es nur begrenzte Daten zu diesen Kombinationsfaktoren. Angeborener Herzfehler wird bei schwangeren Patientinnen zur häufigsten Ursache von Herzproblemen, aber Patienten mit nicht korrigiertem Herzfehler sind in der Geburtshilfeabteilung selten. Bei erwachsenen Patienten stellen chronische, nicht gelinderte angeborene Herzläsionen den Anästhesisten, der mit geburtshilflichen Hochrisikoanästhesien arbeitet, vor neue schwierige Situationen. Dieser Fallbericht beschreibt einen erfolgreichen Kaiserschnitt bei einer Patientin mit angeborenem Herzfehler in einem Notfallzustand. Eine 27-jährige Frau aus Rio de Janeiro, Brasilien; Gravida 1, Para 0, wurde in der 30. Schwangerschaftswoche in die Risiko-Entbindungsstation des Pedro Ernesto University Hospital (HUPE) in Rio de Janeiro eingeliefert; sie hatte 2005 eine Endokarditis in der Anamnese. Bei der Patientin wurde eine komplette Placenta praevia diagnostiziert, und sie wurde für einen geplanten Kaiserschnitt eingewiesen. In der 31. Schwangerschaftswoche traten bei der Patientin vaginale Blutungen auf, die wahrscheinliche Diagnose lautete eine Placenta-praevia-Blutung, und ein Notfallkaiserschnitt war angezeigt. Die Anästhesietechnik war eine Vollnarkose mit inhalierten und intravenösen Narkosemitteln in schneller Sequenzinduktion. Das Neugeborene wurde schnell entbunden und erreichte nach 5 Minuten einen APGAR-Score von 8. Postoperativ wurde die Patientin zur genauen Überwachung der Vitalfunktionen und zur postoperativen Versorgung auf die Intensivstation eingewiesen. Der Fallbericht wird Einzelheiten zum präoperativen, perioperativen und postoperativen Ausgang der Patientin enthalten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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