ISSN: 2155-6148
Jeffrey S. Berger, Taghreed Alshaeri, Dayo Lukula und Paul Dangerfield
Die Roboterchirurgie wurde erstmals in den 1980er Jahren vom US-Militär konzipiert. Sie entwickelte sich rasch sowohl in ihrer Komplexität als auch in ihrer Nützlichkeit und zu Beginn des 21. Jahrhunderts erlangte die moderne Roboterchirurgie für gynäkologische und urologische Operationen in den Vereinigten Staaten Anerkennung. Heute wird bei einer immer größeren Zahl und Vielfalt von chirurgischen Eingriffen Roboterunterstützung eingesetzt.
Es gibt zahlreiche anästhetische Überlegungen für robotergestützte Operationen. Zu den wichtigsten Aspekten einer sicheren Anästhesie gehören: Untersuchung der Begleiterkrankungen des Patienten, Kenntnis der mit der Roboterausrüstung verbundenen Risiken und sorgfältige Positionierung des Patienten.
Dieses Manuskript gibt einen Überblick über die aktuelle Literatur zur roboterassistierten Chirurgie bei gynäkologischen und urologischen Eingriffen, wobei der Schwerpunkt auf der Geschichte, dem Markt, der Art, der Vielfalt und der Verbreitung der Chirurgie in diesen Bereichen liegt. Der Überblick konzentriert sich auf praktische Überlegungen für den Anästhesisten, der Patienten betreut, die sich einer roboterassistierten Operation unterziehen. Präoperative, intraoperative und postoperative Probleme werden ausführlich untersucht.
Die rasante Verbreitung der roboterassistierten Chirurgie weltweit erfordert eine sorgfältige Betrachtung der Schwächen dieser Technik und der damit verbundenen Risiken. Dieser Bericht bietet einen Leitfaden zur angemessenen Vorbereitung von Anästhesisten auf die Behandlung gynäkologischer und urologischer Patienten, die sich einer roboterassistierten Operation unterziehen.