Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Anästhesiemanagement und Prävalenz von Komplikationen bei pädiatrischen oberen Gastrointestinalendoskopien

Deepti Manjunath und Chandrakala KR

Die gastrointestinale Endoskopie bei Kindern entwickelt sich zu einem grundlegenden Bestandteil der Gesundheitsversorgung von Säuglingen und Kindern. Erwachsene vertragen diese Verfahren mit minimaler Sedierung gut, bei Kindern ist jedoch eine tiefe Sedierung oder Vollnarkose erforderlich, um diese Verfahren erfolgreich durchzuführen. Bei diagnostischen und therapeutischen Endoskopieverfahren bei Kindern treten häufig unerwünschte Ereignisse, insbesondere Atemwegskomplikationen, auf. Bei der Durchführung von Endoskopieverfahren bei Kindern sind Diagnose, Vorbeugung und Behandlung von Komplikationen von entscheidender Bedeutung. Die Zusammenarbeit zwischen Kinderarzt, pädiatrischem Endoskopiker und pädiatrischem Anästhesisten soll die Qualität und Sicherheit des Verfahrens gewährleisten und dazu beitragen, perioperative Atemwegskomplikationen sowie chirurgische Komplikationen wie Blutungen und Perforationen zu reduzieren.

Ziele: Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz perioperativer Komplikationen bei pädiatrischen Endoskopien des oberen Gastrointestinaltrakts zu ermitteln. Sekundäres Ziel war es, den Zusammenhang zwischen dem Auftreten perioperativer Komplikationen und dem Alter des Patienten sowie der Indikation, aufgrund derer das Kind einer Endoskopie unterzogen wurde, zu untersuchen.

Methodik: Diese prospektive Beobachtungsstudie wurde anhand der Daten von 100 Kindern der ASA-Klassen 1, 2 und 3 im Alter von 6 Monaten bis 15 Jahren durchgeführt, die innerhalb eines Jahres in unserem Krankenhaus der tertiären Versorgung diagnostische und therapeutische Endoskopien unterzogen wurden. Die Daten wurden mit der Software Rv 3.5.1 analysiert. Als statistische Tests wurden der Kruskal-Wallis-Rangsummentest, der Chi-Quadrat-Test und deskriptive Statistiken angewandt.

Ergebnisse: Unsere Studie zeigte eine statistische Signifikanz in Bezug auf Alter und Atemwegskomplikationen. Als Atemwegskomplikationen wurden vor allem Bronchospasmen und Aspirationen festgestellt. Diese Komplikationen traten häufiger bei Personen unter 1,5 Jahren auf. Es konnte keine statistische Signifikanz zwischen Atemwegskomplikationen und Anästhesieart festgestellt werden.

Schlussfolgerung: Aus unserer Studie schließen wir, dass bei Säuglingen bei Endoskopien unter Vollnarkose ein erhöhtes Risiko für Atemwegskomplikationen besteht.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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