ISSN: 2329-6917
Susy Ricardo Lemes*, Luciana Cardoso Marinho, Katia Karina Veroli de Oliveira Moura, Fatima Mrue, Paulo Roberto de Melo-Reis
Ziele: Ziel dieser Studie war es, den Einfluss des angiogenen Prozesses auf die Entwicklung von Leukämien zu untersuchen.
Methoden: Es wurde eine systematische Überprüfung auf der Grundlage von 230 veröffentlichten Manuskripten durchgeführt, davon 90 zwischen 1995 und 2016, die In-vitro- und In-vivo -Experimente und Überprüfungen des angiogenen Prozesses, der Leukämiearten und der angiogenen Faktoren, die an der Entstehung von Tumoren beteiligt sind, umfassten. Die Recherchen wurden unter anderem in der Latin American and Caribbean Literature in Health Sciences (LILACS), der Scientific Electronic Library Online (Scielo), den Scopus- und Pubmed-Datenbanken durchgeführt. Wir haben Artikel ausgeschlossen, die nicht über die Beziehung zwischen Angiogenese und Leukämien oder angiogenen Faktoren und Leukämien berichteten.
Ergebnisse: Es gibt Hinweise darauf, dass angiogene Faktoren wie FGF, HGF, TGF, TNF, HIF-1, MMPs, das c-Myc-Gen, Endothelin und insbesondere VEGF in malignen Zellen stark exprimiert werden und beispielsweise zu hämatologischer Malignität führen können. Die Regulierung der mirRNA-Expression, wie miR-17 und miR-20a, ist auch an der abnormalen Proliferation, Differenzierung und Apoptose dieser Zellen beteiligt.
Schlussfolgerung: Einige angiogenese Faktoren wie VEGF, MMPs und FGF wirken nicht nur auf die Initiierung, sondern auch auf das Fortschreiten, die Metastasierung und die Apoptose von soliden Tumorzellen und Leukämien, was die Entwicklung einer zielgerichteten Therapie gegen Angiogenese bei Leukämien begünstigen könnte. Angiogenesehemmer zielen darauf ab, Tumorwachstum und Metastasierung zu hemmen.