Zeitschrift für Zellsignalisierung

Zeitschrift für Zellsignalisierung
Offener Zugang

ISSN: 2576-1471

Abstrakt

Angiotensin-Rezeptoren: Struktur, Funktion, Signalgebung und klinische Anwendungen

Khuraijam Dhanachandra Singh und Sadashiva S Karnik*

Angiotensinogen – ein Protein der Serpin-Familie, das überwiegend in der Leber produziert wird und systematisch von Proteasen des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) verarbeitet wird, wodurch Hormonpeptide entstehen. Spezifische Zelloberflächenrezeptoren für mindestens drei verschiedene Angiotensinpeptide erzeugen unterschiedliche zelluläre Signale, die die systemweite physiologische Reaktion auf RAS regulieren. Zwei gut charakterisierte Rezeptoren sind der Angiotensin-Typ-1-Rezeptor (AT1-Rezeptor) und der Typ-2-Rezeptor (AT2-Rezeptor). Sie reagieren auf das Octapeptidhormon Angiotensin II. Das Onkogenprodukt MAS ist ein mutmaßlicher Rezeptor für Ang (1-7). Während es sich dabei um G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) handelt, könnten die Angiotensin-IV-Bindungsstellen in vivo Transmembranproteine ​​des Typs 2 sein. Diese vier Rezeptoren regulieren gemeinsam kardiovaskuläre, hämodynamische, neurologische, renale und endotheliale Funktionen sowie Zellproliferation, Überleben, Matrix-Zell-Interaktionen und Entzündungen. Angiotensinrezeptoren sind wichtige therapeutische Ziele für mehrere Krankheiten. Daher konzentrieren sich Forscher und Pharmaunternehmen auf Medikamente, die eher auf den AT1-Rezeptor als auf die AT2-Rezeptor-, MAS- und AngIV-Bindungsstellen abzielen. AT1-Rezeptorblocker sind der Eckpfeiler der aktuellen Behandlung von Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Nierenversagen und vielen Arten von Gefäßerkrankungen, darunter Arteriosklerose, Aortenaneurysma und Marfan-Syndrom.

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