ISSN: 2165-7556
Rishna Dalui, Anindita Singha Roy, Amit Bandyopadhyay*
Hintergrund: Anthropometrie, Körperzusammensetzung und Somatotyp sind von großer morphologischer Bedeutung für die Leistungsentwicklung von Fußball- und Hockeyspielern. Es fehlen Vergleichsdaten dieser Parameter für diese beiden Sportlergruppen im ostindischen Kontext.
Methoden: Für die vorliegende Studie wurden 120 gesunde junge männliche Probanden (bewegungsarm = 40, Fußballspieler = 40, Hockeyspieler = 40) im Alter von 19 bis 23 Jahren mit ähnlichem sozioökonomischen Hintergrund aus Kalkutta, Westbengalen, Indien, rekrutiert, um die anthropometrischen Parameter, die Körperzusammensetzung und den Somatotyp von Fußball- und Hockeyspielern zu bewerten und zu vergleichen.
Ergebnisse: Die Bestimmung der anthropometrischen Parameter, der Körperzusammensetzung und des Somatotyps mit Standardmethoden und die Analyse der Daten mit einer univariaten Varianzanalyse (ANOVA) zeigten, dass Alter, Körpergröße und Körperoberfläche keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen aufwiesen. Körpermasse und Body-Mass-Index waren in der sitzenden Gruppe im Vergleich zu den Versuchsgruppen (Hockey und Fußball) signifikant höher. Die Werte für Hautfalten, Taille-Hüft-Verhältnis, Oberarm- und Oberschenkelbreite waren signifikant niedriger, während der Wadenumfang bei den Hockey- und Fußballspielern im Vergleich zur sitzenden Gruppe signifikant höher war. Die sitzende Gruppe hatte einen signifikant (p<0,05) höheren Endomorphie-Score als die Hockey- und Fußballspieler.
Schlussfolgerung: Darüber hinaus wiesen die Fußballspieler einen deutlich höheren ektomorphen Wert auf als die Hockeyspieler und die bewegungsarmen Gruppen. Die mittlere Somatotypverteilung der Gruppen zeigte, dass die bewegungsarme Gruppe und die Hockeyspieler endomorph-mesomorph waren, während die Fußballspieler ektomorph-mesomorph waren, was als potenziellere Eigenschaft gilt, um bessere Leistungen zu entwickeln und das Verletzungsrisiko zu vermeiden.