Zeitschrift für Zellwissenschaft und Therapie

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Offener Zugang

ISSN: 2157-7013

Abstrakt

Anti-Metastasierte Gentherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem epithelialen Eierstockkrebs (EOC)

Samir A. Farghaly

Eierstockkrebs ist die häufigste Todesursache durch gynäkologische Krebserkrankungen in den entwickelten Ländern. In den USA wurden im Jahr 2010 27.000 neue Fälle von Eierstockkrebs und 14.000 Todesfälle gemeldet. Bei etwa 80 % der Patientinnen mit Eierstockkrebs liegt die Erkrankung bei Metastasen. Die 5-Jahres-Überlebensrate für Frauen mit Krebs beträgt 30 %. Die Epithelzellen der Eierstöcke machen 1 % der gesamten Eierstockmasse aus, aber 90 % der Eierstockneoplasien. Epithelialer Eierstockkrebs (EOC) breitet sich zunächst durch direkte Ausbreitung in benachbarte Organe aus, insbesondere in die Eileiter, die Gebärmutter und die kontralateralen Adnexe, gelegentlich auch in das Rektum, die Blase und die Beckenseitenwand. Nach der direkten Ausbreitung breitet sich epithelialer Eierstockkrebs häufig transzölmisch aus, wobei 70 % der Patientinnen bei der Laparotomie peritoneale Metastasen aufweisen. Die Korrelation zwischen molekularen Profilen und metastatischer Ausbreitung variiert je nach Tumortyp und Metastasierungsstelle und ist eine Kombination aus zwei Modellen. Erstens sind Tumore genetisch heterogen und Metastasen entstehen aus Klonen mit einem genetisch erworbenen metastatischen Phänotyp und der klonale Genotyp bestimmt die endgültige Stelle der Metastasen. Das zweite Modell geht davon aus, dass metastatische Zellen kein genetisch primärer Tumor sind, sondern als stochastisches Ereignis mit einer geringen, aber endlichen Wahrscheinlichkeit aus Tumorzellklonen entstehen, die sich vom Primärtumor unterscheiden. Mehrere Kofaktoren wie MMP-2/-9-Inhibitor, TNF, Lymphphotoxin a, Fas-Ligand Fas L, APO3L, TRAIL, Interleukin-8 und P38 MAPK, die die Anheftung von Eierstockkrebszellen an Omentum und/oder Peritoneum regulieren, wurden identifiziert und würden den Metastasierungsprozess klinisch spürbar hemmen, indem sie die Identifizierung zellulärer oder molekularer Ziele ermöglichen, die therapeutisch sinnvoll sind. Dadurch könnten die für die Metastasierung des Eierstockkrebses in der Bauchhöhle notwendigen Schritte blockiert werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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