Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Antikoagulationstherapie nach embolischem oder hämorrhagischem Schlaganfall bei Patienten mit mechanischer Herzklappe

Jesse Raiten

Hintergrund: In den USA werden jährlich schätzungsweise 95.000 Herzklappenersatzoperationen durchgeführt. Prothetische Klappen können entweder mechanisch oder bioprothetisch sein. Mechanische Klappen bieten eine längere Lebensdauer, zwingen den Patienten jedoch zu einer lebenslangen Antikoagulationstherapie. Die Aufrechterhaltung des therapeutischen Antikoagulationsniveaus kann eine Herausforderung darstellen, und eine unzureichende Antikoagulation kann zu thromboembolischen oder hämorrhagischen Komplikationen führen. Wenn ein Patient mit einer mechanischen Klappe einen Schlaganfall erleidet, wird die Behandlung der Antikoagulation umstrittener und komplizierter. Dieser Artikel untersucht die verfügbaren Belege und Richtlinien für die Behandlung der systemischen Antikoagulation nach einem Schlaganfall bei Patienten mit mechanischen Herzklappen.

Methoden: Eine Überprüfung der PubMed-Datenbank auf relevante Artikel unter Verwendung der Schlüsselwörter „mechanische Herzklappe“, „Antikoagulation“, „zerebrovaskulärer Unfall“ und „Schlaganfall“. Die klinischen Richtlinien des American College of Cardiology, der American Heart Association und der American Stroke Association wurden ebenfalls überprüft.

Ergebnisse: Es gibt keine definitiven Richtlinien für die Behandlung von Patienten mit mechanischen Herzklappen, die einen Schlaganfall erleiden. Die meisten Daten stammen aus kleinen Fallserien und retrospektiven Untersuchungen.

Schlussfolgerung: Basierend auf den verfügbaren Daten sollte die Antikoagulation nach einem thromboembolischen Schlaganfall bei Patienten mit mechanischer Herzklappe schnell wieder aufgenommen werden, sobald das Risiko einer hämorrhagischen Transformation gesunken ist. Im Falle eines hämorrhagischen Schlaganfalls erscheint es ebenfalls sicher, die Antikoagulation relativ schnell (nach etwa einer Woche) wieder aufzunehmen, obwohl das Risiko weiterer Blutungen berücksichtigt werden muss. In beiden Fällen erhöht eine Unterbrechung der Antikoagulation nach einem Schlaganfall für einige Tage das Risiko einer akuten Thrombose für den Patienten nicht signifikant.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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