ISSN: 2155-6148
David H. Kim, Jacques T. YaDeau, Yi Lin, Michael A. Gordon, Victor M. Zayas, Matthew C. Rade, Bryan T. Kelly und Struan H. Coleman
Hintergrund: Übelkeit und Erbrechen nach der Entlassung (PDNV) sind nach ambulanten Operationen weiterhin häufige Beschwerden. In dieser Studie wurde untersucht, ob die Fortsetzung einer antiemetischen Behandlung für zwei Tage postoperativ PDNV reduzieren würde.
Methoden: Eine prospektive, randomisierte, placebokontrollierte Studie mit 76 Patienten, die sich einer ambulanten Hüftarthroskopie unterzogen, wurde begonnen. Alle Patienten erhielten eine spinale oder kombinierte spinale epidurale und intravenöse Sedierung. Intraoperativ wurden keine Opioide verabreicht. Prophylaktisch wurden Antiemetika (Dexamethason, Ondansetron) verabreicht. Postoperativ erhielten zwei Gruppen entweder ein orales Placebo oder Ondansetron für zwei Tage.
Ergebnisse: Am ersten Tag nach der Entlassung trat Übelkeit bei 54 % der Placebogruppe und 46 % der Gruppe mit oralem Ondansetron auf (p=0,49). Am zweiten und dritten Tag nach der Entlassung trat Übelkeit bei 16 % bzw. 11 % der Placebogruppe und bei 18 % bzw. 10 % der Gruppe mit oralem Ondansetron auf (p=0,84 bzw. p=0,94).
Schlussfolgerung: Die prophylaktische orale Verabreichung von Ondansetron nach der Entlassung über zwei Tage verringerte weder die Häufigkeit noch den Schweregrad der Übelkeit bei Patienten mit ambulanter Hüftarthroskopie.